[ME] AfD holt zum Rundumschlag aus und lügt, dass sich die Balken biegen.

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Mit einer peinlichen Pressemitteilung der "Alternativen für Deutschland" im Kreis Mettmann vom Freitag, den 25.04.2014, ist die Partei abermals über das Ziel hinaus geschossen. Unter der Überschrift "Antifanten Mettmann -  Grüne und SPD denunzieren unter dem Deckmäntelchen einer anonymen Antifa-Gruppe Mettmann" veröffentlichte der Kreisverband ihre Pressemitteilung auf ihrer "Facebook"-Seite und reagierte somit auf die Enthüllung über den stellvertretenden Sprecher Volker Reusch vom 22.04.2014.

 

In der Pressemitteilung behauptet die "AfD", dass das Antifaschistische Bündnis Kreis Mettmann von der örtlichen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betrieben wird. Dies soll die Kreispolizeibehörde Mettmann Mitte Januar anlässlich des Protestes gegen den NRW-Parteitag in Erkrath bestätigt haben. Wir können dieses Behauptung nur vehement zurückweisen. "Im Antifaschistischen Bündnis Kreis Mettmann wirken keinerlei Parteimitglieder mit. Die Behauptung der "Alternativen für Deutschland" ist eine falsche Behauptung und eine Lüge", so Bündnissprecher Moritz Schmitz.  Wer lügt denn hier eigentlich? Ist es die "AfD" mit der Behauptung, dass Antifaschistische Bündnis Kreis Mettmann würde von SPD & GRÜNE betrieben werden oder ist es die Polizei, die dies bestätigte? Oder trifft gar beides zu?

 

Fakt ist: "Es ist schon ein großer Skandal, dass die "Alternative für Deutschland" im Kreis Mettmann über eine Pressemitteilung verlauten lässt, dass sich die Parteien SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hinter dem Antifaschistischen Bündnis Kreis Mettmann verbergen. Sicherlich sind nicht nur wir gespannt darauf, wie die entsprechenden Parteien auf diese skandalöse Pressemitteilung der "AfD" reagieren.

 

Wir sind entsetzt über die Pressemitteilung, in welcher u.a. auch behauptet wird: "Die Mettmanner Grünen und die SPD benutzen das angebliche Bündnis der erfundenen Mettmanner Antifa zur anonymen Denunziation ihrer politischen Gegner und Mitbürger.

Es fällt uns schon wahrlich schwer sich auf ein solch niedriges Niveau herabzulassen. Dennoch muss man auch hier feststellen, dass die von der "AfD" als Denunziation gesehene Enthüllung lediglich eine Übersicht von Fakten ist, welche frei zugänglich im Internet aufzufinden sind.

Dass das Antifaschistische Bündnis Kreis Mettmann seit Juni 2012 ein real existierender Zusammenschluss engagierter Einzelpersonen ist, zeigen mehrfache Demonstrationen, Kundgebungen, und Flyer-Verteilaktionen, die entgegen der Äußerungen von "AfD", störungsfrei verliefen. Ferner wird in der Pressemitteilung behauptet, dass der Protestaufruf anlässlich des "AfD"-Parteitages in Erkrath, welcher unter dem Motto "Der AfD die Meinung geigen" stand, ein Aufruf zur Gewalt wäre. Wir sind wenig erstaunt über solche Äußerungen. Schließlich sind sie abermals ein Beweis dafür, dass die Partei ein merkwürdiges Demokratieverständnis besitzt. Viel mehr stellt man fest, dass die "AfD Kreis Mettmann" offenbar eine "Anti-Antifa"-Einstellung besitzt. So wird die "Antifa" in der Pressemitteilung der AfD als "rote SA" bezeichnet. "Anstatt sich sachlich zu wahren Gegebenheiten zu äußern, holt die Partei zum Rundumschlag aus und lügt, dass sich die Balken biegen.", so Bündnissprecher Moritz Schmitz.

 

Offenbar haben wir mit unserer Enthüllung über den stellvertretenden Sprecher der "AfD Kreis Mettmann" nicht nur einen äußerst wunden Punkt getroffen, sondern auch etwas mehr Licht ins dunkle der gefährlichen Ausrichtung der Partei gebracht. Zur "AfD" fühlen sich, wie bereits in der Vergangenheit in mehreren Fällen bekannt geworden, Personen aus dem extrem rechten oder rechtspopulistischen Kreisen hingezogen. "Offenbar wollte man diese bis dato nicht veröffentlichen Erkenntnisse über solche Tendenzen im Kreis Mettmann unter den Teppich kehren", so Moritz Schmitz.

 

Schockiert über eine Pressemitteilung als Reaktion auf die Enthüllung eines Vorstandsmitgliedes, sind wir gespannt, wie sich die "Alternative für Deutschland" im Wahlkampf zeigt.


Weitere Berichterstattung:

Westdeutsche Zeitung: AfD will einen Parteisprecher ausschließen

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Die AfD blamiert sich mancherorts so von selbst - da braucht man nur zu schauen und lachen!

 

Politik soll ja auch Spaß machen.

 

Die leiden an einem Verwolgungswahn mit verschiedensten Ausmaßen und Charakteristiken.

Was von der AFD im Stadtbild zu sehen ist, ist vor allem ihr Plakat "Einwanderung braucht Regeln". Es bleibt zu hoffen, dass sie dadurch nicht zu viele WählerInnen gewinnen, die auch dafür gesorgt haben, dass Sarazzin und Pirrinci zum Bestseller werden. Menschen, die für einfache Parolen empfänglich sind, scheuen sich auch nicht vor Lächerlichkeiten, mit dene sich die Partei selbst entlarvt. In ihrer Leitliniendebatte gibt die wohlstandschauvunistische AFD ein differenzierteres Bild zu Flüchtlingspolitik ab, was zur NPD z.B ganz und gar nicht passt. siehe auch: alternativefuer.de/wp-content/uploads/2014/04/Auswertung-MGB-Leitlinien-final-22-04-2014.pdf

der Punkt A37.