Leichen in der Pegnitz?

Leichen in der Pegnitz?

Nürnberg: Leichenpuppen in der Pegnitz wecken Erinnerungen an die Flüchtlingskatastrophe vor Lampedusa

Zum Thema Flüchtlings- und Asylpolitik haben Aktivisten eines antirassistischen Aktionstheaters am Samstag eine Aufführung der besonderen Art geboten: Auf der Pegnitz zwischen Museums und Fleischbrücke demonstrierten sie mit zwei Schlauchbooten gegen die Abschottung Europas von Flüchtlingsschiffen im Mittelmeer. Mit mehreren Puppen, die als Leichen in der Pegnitz trieben, führten sie den erstaunten Passanten die Folgen der auch von Deutschland unterstützten Frontex-Polizeipatrouilien drastisch vor Augen.

 

Ein Sprecher vom Aktionstheaters wies insbesondere auf die Fluchtgründe hin: “Die Menschen fliehen vor Krieg, Verfolgung und Hunger. Die Ursachen der Vertreibung liegen in Europas Waffenexport, Macht- und Wirtschaftspolitik.“

Während der halbstündigen Aktion verteilten Sympathisanten Flugblätter an die Zuschauer.

 

Darauf fordern sie:
ALLE FLÜCHTLINGE AUFNEHMEN!

 

Kein Mensch ist illegal! Menschen sind keine Ware! Imperialistische Kriege stoppen! Kapitalismus abschaffen!

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Schönes Ding!

 

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