Fotoserie der LL-Demo 2014

Tausende auf der LL-Demo 2014

69 Foto-Impressionen sind eingestellt in: http://www.carookee.de/forum/freies-politikforum/1/30299800#30299800

 

Sämtliche Demo-Fotos dürfen bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke gerne heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.

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viel old school, Jute Stimmung und vor allem haben die Berliner Strukturen klar gemacht, dass der Rassismus der Antideutschen keine Basis mehr hat...der Dreck is vorbei B-)

 

Es geht voran, und daran denken, am nächsten Wochenende die Faschisten in Magdeburg zu blockieren!

Der so genannte  Antifa-/Antiautoritärer-Block trottet hinter dem Stalin Mao... grusel Block. Danke ALB.

also ich hab im antifa-block von denen vor und hinter uns nichts mitbekommen, wahrscheinlich sollte ich froh darüber sein

Auch wenn die ganze Veranstaltung, wie in der letzten Jahren eher gruselig war und ich beim Anblick von Deutschlandfahnen (in welcher Form auch immer) Würgereiz bekommen habe, fand ich die Möglichkeit mich am antifa/antiautoritären block zu beteiligen sehr angenehm.

Vielen Dank dafür.

Sicher war es das erste Jahr und einen  'richtigen' Platz in der Demo zu finden halte ich für schwer, aber trotzdem konnten auch mal andere Inhalte in die Demo getragen werden.

Sehr sinnvolle Inhalte auch, wie zum Beispiel die heftig radikale Forderung den "Kapitalismus [zu] verkürzen".

Aber nicht zu arg verkürzen bitte, den Kapitalismus, ja?

Warum ist dieser Kommentar ausgeblendet? Ist hier Kritik am antiautoritären Block nicht geduldet? Das war schliesslich das Hochtranspi dieses Blocks:

 

Hochtransparent LL-Demo 2014: Kapitalismus kürzen

Wir kannten das Transpi nicht und hatten das für plumpe Provokation gehalten. Ich habe das Bild eingebaut, damit der Kontext klar wird. Aber du kannst auch echt mal einen Gang runter schalten, bevor du hier "Zensur!" schreibt, meinst du nicht auch?

?

schön klar das das ne anspielung auf die ezb ist oder?

 

kürzen, ein sehr beliebtes wort von seiten z.b. der ezb, in den letzten jahren!

Insgesamt ne schöne Demo und ein schönes Gedenken. Der Antiauthoritäre Block war auch genau das richtige Zeichen berechtigte Kritik natürlich zu üben und trotzdem nicht so nen Spalter-Scheiß wie die verschiedenen sozialdemokratischen Jugendorganisationen zu veranstalten.

Mit knapp 5000 Leuten war die Demo so klein wie noch nie. Selber schuld, würde ich sagen. Es gibt wohl keine nicht-rechte Demo in Deutschland, auf der mehr Nationalfahnen geschwenkt werden als die LL-Demo. Kein Wunder, dass dort nur noch Rentner mit Stalin-Plakaten hingehen.

 

Eine Schande, dass ihr Luxemburg und Liebknecht so in den Dreck zieht mit eurer staatsfetischistischen Scheiße.

Hier ist der Wunsch der Vater des Gedankens. Selbst die Polizei spricht von 8000 TeilnehmerInnen; siehe dazu etwa http://www.redglobe.de/deutschland/bundeslaender/berlin/9384-12-000-mens... . Putzig auch das altbekannte AntiD- und Anarchogelaber von "nur noch Rentner[n] mit Stalin-Plakaten": Gerade dieses Mal waren deutlich mehr Jugendliche und junge Erwachsene auf der Demo als in den Vorjahren; wäre der/die VerfasserIn dieses Kommentars persönlich vor Ort gewesen, hätte er bzw. sie ja mal einen Blick z. B. in den Block der SDAJ, den Antifa-Block oder den revolutionären Block werfen können. Unabhängig davon ist das Alter der TeilnehmerInnen kein Indikator für die inhaltliche Qualität einer Veranstaltung, auch wenn hier das wohl gerne so hätten.

 

Aber was soll's; das altbekannte Gegeifere der arroganten, proimperialistischen Metropolenlinken - deren größter Verdienst seit Jahren nur noch in sternigeschwängerten, selbstbezogenenen und identitären Szenedebatten in irgendwelchen verranzten Buden, die irrtümlicherweise als "Freiräume" gelabelt werden - ist für die die Debatte über forzschrittliche Politik hier und anderswo so irrelevant wie eh und je.

 

Auf eine ebenso bunte, laute, internationalistische und kämpferische LL-Demo 2015!

"Gerade dieses Mal waren deutlich mehr Jugendliche und junge Erwachsene auf der Demo als in den Vorjahren;"

 

gerade das ist ja an solchen vereinen noch gruseliger als rentner mit stalin-plakaten.

ich persönlich ging an dem tag in die russisch-orthodoxe kirche und hab ne kerze für väterchen stalin angezündet. solidarität!

Macht verdammt nochmal die Leute auf den Fotos unkenntlich, bevor Ihr den Kram öffentlich macht oder lasst es halt einfcah ganz bleiben! Schonmal dran gedacht, dass erstens nicht jeder sein Gesicht gerne im Internet sieht und dass zweitens sowas großartiges Recherchematerial für alle politischen Gegner darstellt!?

die Bilder schön unverpixelt hochgeladen, da freuen sich die Faschos!!!

Die Kommunistische Partei Middleton sendet den Teilnehmern der LL Demo ihre solidarischen Grüße in die humorfreie Zone Berlin ;-))) und dankt für die nice pics. Rot Front Genossen!
Gez.
AriZona: Vorsitzende der KPM
AnnaConda: Vorsitzende der KPM

PS:
Die AAM sendet ebenfalls ihre Solidaritätsgrüße an die LL Demo und dankt für die kommiästhetischen Pics und an die Teilnehmer des Bündnises Rosa und Karl gehen besonders solidarische Grüße.
Gez.
VisConsin: Vorsitzedende der AAM
Autonome Antifa Middleton

Ein Transparent dieses anticommunistischen Trottelmarsch übertrifft ja wirklich alle anderen in Sachen Dummheit, Menschenfeidlichkeit und Realtitätsverlust:"Hände weg von Syrien - Kein Menschenleben für Profite"
Seit Jahren herrscht brutalster Bürgerkrieg mit tausenden Toten und Millionen Flüchtlingen in Syrien, ohne dass irgendeine "imperialistische" - dieses Wort ist entweder entsetzlich nichtssagend oder großer, großer reaktionäer Dünnschiss - Macht seine Hände draufgelegt hätte. Nach den Debakeln im Irak und Afghanistan überlegen sich die "westlichen" Staaten sehr genau, ob sie wirklich noch einmal selbst in diesen schon so lange dauernden Konflikt intervenieren wollen. Ihr könnt also - liebe Freund_innen der Staaten, die zu schwach für erfolgreiche imperialistische Politik sind, denn nichts anderes ist Antiimperialismus -beruhigt sein: Die Menschen in Syrien werden auch in Zukunft keine imperialistischen Granaten zu befürchten haben, nur halt einheimische, aber das ist ja nicht so schlimm für euch.

Und was soll das "Kein Menschenleben für Profite"? Profite und der Verlust von Menschenleben gehören zusammen. Ihr müsstet also die Aufhebung der kap. Produktionsweise fordern, aber was ist der Zusammenhang mit Syrien? Oder wollt ihr sagen, dass Menschen nur bei Kriegen westlicher Mächte umkommen?
Anyway, ihr seid dumme Trottel und für die Revolution bestenfalls als abschreckendes Beispiel zu gebrauchen.

Süss, Kommunismus mit C, der letzte Antideutsche oder was?

Obwohl ich keine AHnung hab, wo du das Transparent überhaupt gesehen hast, geb dir jetzt mal ne kleine Geschichtslektion betreffend des Anlasses der Demo. Luxemburg und Liebknecht wurden ermordet, weil sie gegenüber der Sozialdemokratie weiterhin die revolutionäre Position gegen den imperialistischen Krieg (Hui, böses Wort) aufrechterhalten haben. Die deutsche Sozialdemokratie hatte den Krieg gegen Russland unter anderem mit dem Argument unterstützt, dass mit einem Sieg der dortige Zarismus besiegt würde, gegen den die russischen ArbeiterInnen ja auch kämpfen würden. Luxemburg und Liebknecht erkannten jedoch, dass es in diesem Krieg nicht um Befreiung, sondern eben nur um "Profite" ging. Eine Position, die heute als linkes Allgemeingut gilt (Sogar die Nachkommen der Mörder von Rosa und Karl schreiben sie sich ironischerweise auf die Fahnen)

Während den Bürgerkriegen in Lybien oder in Syrien wurde nun allerdings die Forderung nach einer Intervention - auch von sogenannt "linker" Seite - genau mit den selben Argumenten vorgebracht. Ghadaffi und Assad sind ja schliesslich Diktatoren, da ist es doch nur gut, wenn die weggebombt werden. Genau darum ist es absolut korrekt, die Position für die Luxemburg und Liebknecht gestorben sind, an einem solchen Anlass aufrecht zu erhalten. Imperialistische Intervention entstehen aus Profitinteresse und dienen dem Profitinteresse, niemals der Befreiung.

Der Genosse, den du hier grundlos als "antideutsch" bezeichnest, hat alles andere als unrecht mit seiner Bemerkung. Noch lächerlicher an dem ganzen ist ja, dass diverse stalinistische Tendenzen mit ganz tief aus der antiimperialistischen Mottenkiste ausgegrabenen Parolen fröhlich vereint mit diversen trotzkistischen Tendenzen laufen und sich an der bolschewistischen Folklore ergötzen. Liebknecht und Luxemburg wurden nicht wegen ihrer "revolutionäre(n) Position gegen den imperialistischen Krieg" ermordet, sondern weil sie während den Nachkriegsunruhen auf der Seite der Revolution standen. Rosa Luxemburg hatte eine sehr kritische Position gegenüber der UdSSR und konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass ihre "Genossen" in Moskau schon bald eine geheime militärische Zusammenarbeit mit ihren Mördern starten würden.

In deiner Argumentation verschleierst du natürlich bewusst, dass aus Luxemburgs linkskommunistischer Position gegen Bellizismus demnach auch der Zweite Weltkrieg "eben nur um "Profite" ging". Da wirst du aber bestimmt das Geschick von Väterchen Stalin loben, der Europa aus den Fängen des Faschismus befreite, während die Antideutschen natürlich eher den humanitären Charakter der amerikanischen Intervention betonen würden. Letztendlich sind die Antideutschen nichts anderes als umgedrehte Stalinisten und ihre Propaganda ist in etwa gleich plump wie deine, aber zumindest etwas postmodernisiert. Das tönt dann etwas weniger nach Steinzeit, aber ob nun die eine oder die andere Fraktion der Bourgeoisie verteidigt wird, tut letztendlich nichts zur Sache. Beide Positionen sind Ausdruck einer Wiederholung der Geschichte als Farce und haben mit der kommunistischen Revolution nichts zu tun.

Unglaublich, was für Home-Office-Kommunisten wie Du hier ihr reaktionären Unsinn vom feinsten verbreiten.  Es war Rosa Luxemburg, die genau erkannte, dass die Zeit 1918 für einen bewaffneten Aufstand eben noch nicht gekommen war, und sie und Karl wurden ermordet, weil sie Antikapitalisten, Antimilitaristen ,Antiimperialisten und Kommunisten waren. Ihre Schriften, Reden und Gedanken waren es, die die deutschen Imperialisten zum kochen brachten und sie war es, die dem gegenseitigen Hinschlachten von Arbeitern nicht mehr zusehen wollte.

 

Würde sie noch leben, würden Gestalten wie Du sie auch als "Stalinisten" verunglimpfen, weil Rosa, auch wenn du das nicht erwähnst immer auf der Seite sozialistischer Positionen stand. Immer. Sie hätte jeden sozialistschen Staat immer kritisch verteidigt und deine imperialistsche Position als Home Office "Kommunist" zum Teufel und zu den Göttern gejagt.

 

Wie schrieb Rosa so richtig:

 

"Der internationale Sozialismus erkennt das Recht freier, unabhängiger, gleichberechtigter Nationen, aber nur er kann solche Nationen schaffen, erst er kann das Selbstbestimmungsrecht der Völker verwirklichen. Auch diese Losung des Sozialismus ist, wie alle anderen, nicht eine Heiligsprechung des Bestehenden, sondern ein Wegweiser und Ansporn für die revolutionäre, umgestaltende, aktive Politik des Proletariats. Solange kapitalistische Staaten bestehen, namentlich solange die imperialistische Weltpolitik das innere und äußere Leben der Staaten bestimmt und gestaltet, hat das nationale Selbstbestimmungsrecht mit ihrer Praxis im Krieg wie im Frieden nicht das geringste gemein.

 

Noch mehr: in dem heutigen imperialistischen Milieu kann es überhaupt keine nationalen Verteidigungskriege mehr geben, und jede sozialistische Politik, die von diesem bestimmenden historischen Milieu absieht, die sich mitten im Weltstrudel nur von den isolierten Gesichtspunkten eines Landes leiten lassen will, ist von vornherein auf Sand gebaut."

 

http://www.marxists.org/deutsch/archiv/luxemburg/1916/junius/teil7.htm

Es herrscht also Bürgerkrieg in Syrien?
In Syrien knallen die imperialen Interessen Russlands, der EU und der USA aufeinander. Auch die Türkei, Israel und Saudiarabien haben ihre eigenen Wünsche und dann wäre da noch die Al Kaida die gerne ein Kalifat errichten würde. Von einem Bürgerkrieg kann also keinesfalls gesprochen werden, da hier von verschiedensten Seiten mitgemischt wird.

Einige Stalin@s bleiben nicht nur beim Demonstrieren der eigenen Meinung sondern gehen mit Gewalt gegen Andersdenkende vor. Das im Kontext mit Rosa Luxemburgs Einsatz für Andersdenkende führt deren Gedenken der Ermordung von Rosa Luxemburg ad absurdum. Heuchelei.

http://geigerzaehler.blogsport.de/2012/01/15/nein-neiu-das-ist-nicht-der...