Eine Verschärfung autoritärer Tendenzen und ein Rechtsruck in Russland lassen sich utner anderem an der Stärkung des partriarchalen Drucks spüren. Die politische Landschaft kann mensch sich kaum mehr ohne immer dreistere und eindringlichere Versuche der Einschränkung der reproduktiven Rechte, ultrakonservative Initiativen im Parlament, Angriffe auf LGBTI und Klerikalisierung vorstellen.
Nichtdestotrotz existiert und wächst vielfältiger Widerstand dagegen, ein Teil davon ist die anarcha-feministische Bewegung. In Deutschland sind solche Initiativen, ausser vielleicht die berühmt gewordenen Pussy Riot, leider kaum bekannt. Die deutsche linke Szene bevorzugt die hypermaskuline Darstellungen von Antifas oder vielleicht Anarchisten "aus Osteuropa" zu konsumieren. Aber die anti-autoritäre linke und anarchistische Bewegung beschränkt sich nicht darauf. In der Veranstaltung werdet ihr die Möglichkeit kriegen Informationen aus erster Hand zu bekommen.
Eine Anarchistin und Teilnehmerin unterschiedlicher anarcha-feministischer Projekte aus Russland wird über die Bewegung und die Repression dagegen erzählen. Es wird auch Raum für Fragen, Erfahrungsaustausch und Diskussion geben. Der Vortrag wird in russisch gehalten und für Übersetzungen ins deutsch/ englisch wird jemand anwesend sein.
Vortrag und Diskssion zu Anarcha-Feminismus
Am 24.11.2013, 16 Uhr
Meuterei, Leipzig