11. incontro di linksunten in Tübingen

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Con questo comunicato vi invitiamo all'undicesimo incontro di Indymedia linksunten che si terrà dal 18 al 20 novembre 2011 in Tübingen. Molti testi giungono dalla viva Neckarstadt e siamo felici di poterci incontrare nel centro autogestito Epplehaus. Tramite questo incontro vogliamo nuovamente creare un contatto diretto con tutt* voi e speriamo che in futuro ancora più persone partecipino alla moderazione di linksunten. Saremmo felici di dare il benvenuto nel collettivo soprattutto a donne e ragazze. Se non potete partecipare all'incontro in Tübingen, scriveteci una e-Mail con le vostre critiche, i vostri encomi e le vostre proposte.

 

In Tübingen vogliamodiscutere dell'evoluzione della moderazione rispetto ai criteri di moderazione. Soprattutto la gestione di articoli controversi è una sfida e per noi è importante riflettere costantemente sulla moderazione. Inoltre vogliamo discutere sui casi limite e sulle provocazioni così come sulla nostra gestione di articoli difficili e risse virtuali ed eventualmente adattare i criteri di moderazione.

 

Denn es hat sich viel getan rund um Indy linksunten. Viele großartige Beiträge haben zu einer Wahrnehmung weit über die linke Szene hinaus geführt. Spektakulär waren die BekennerInnenschreiben (1|2|3|4|5) zu den Brandanschlägen gegen Infrastruktur in Berlin, welche die Diskussionen um den kommenden Aufstand mit Leben füllten und tausende Kommentare provozierten. Bereits vor der Veröffentlichung des internen Archivs und des Strategieprogramms der „Deutschen Burschenschaft“ wurde linksunten als Leak-Plattform genutzt und die Rezeptionen, Zitate und Links kommerzieller Massenmedien nach den Burschen-Leaks haben linksuntens Ruf als Leak-Plattform weiter gefestigt und den Ruf der Burschen nachhaltig ruiniert. Auf Indy linksunten wurde zu unzähligen Protesten, Demonstrationen, und Gegenaktivitäten mobilisiert und hunderte Nazis geoutet. Zahlreiche Artikel widmeten sich der Erinnerungsarbeit, auf Indy linksunten wird linke Geschichte erzählt und tradiert. Ganz besonders freuen wir uns über Soliarbeit für unsere Genossinnen und Genossen in den Knästen: ihr hinter Gittern, gebt die Hoffnung nicht auf!

 

Technisch haben wir uns auf die Pflege und Wartung der Software konzentriert. Sicherheitsupdates für unser CMS Drupal wurden eingespielt, sicherere Hashfunktionen für die Passwörter in der Datenbank eingeführt und die Server auf Debian Squeeze geupdatet. In letzter Zeit hatte linksunten.indymedia.org vermehrt mit Spam zu kämpfen, weswegen wir zusätzlich zum Captcha- das Botcha-Modul installiert haben. Leider wurden im Zuge des Hijackings der Domain indymedia.org.uk auch alle CaCert SSL-Zertifikate für *.indymedia.org widerrufen, so dass wir notgedrungen ein selbstsigniertes Zertifikat verwenden müssen. Dank Koumbit konnten wir für den Webchat mittlerweile eine sichere Lösung finden. Die Administration des Apache Solr Such-Servers wurde durch Skripte vereinfacht und die Verfügbarkeit durch Monitoring verbessert, wovon auch andere linke Websites profitieren. Die Tickerinfrastruktur ist mittlerweile weitgehend problemlos nutzbar und so wurden bis Mitte des Jahres vier Ticker geschaltet.

 

Wir leben in streitbaren Zeiten und das spiegelt sich auch in der Kommentarspalte von Indy wider. Doch wenn sich auch die links unten Aktiven ihre Freiheitstheorien um die Ohren schlagen, so wurde doch der Charakter einer strömungsübergreifenden Plattform bewahrt. Berichte zu weltweiten Aufständen finden ebenso ihren Platz wie Fotos von der gestrigen Spontandemo – dabei ist es egal ob wenige sich gegen unmittelbares Unrecht auflehnen oder Massenproteste die ganze Gesellschaft verändern wollen. Noch immer stehen aufwändige Reportagen neben kurzfristigen Aufrufen und regelmäßige Termine neben einmaligen Anschlagserklärungen. Diese lebendige Vielfalt ist unsere Motivation und wir machen weiter mit der Sonne im Rücken.

Macht weiter! Macht mit!

 

IMC linksunten

Communiqué vom 05.11.2011