6 Tage ist es her, dass Jung-Nazis durch Wiesbaden-Erbenheim zogen, gegen die US-Armee protestierten. Angeblich verlief die Demo „reibungslos“.
Doch jetzt tauchen unglaubliche Vorwürfe auf: Rechtsradikale trampelten über Gedenksteine für ermordete Juden und trugen unbehelligt Nazi-Kleidung!
160 Neonazis der NPD-Jugendorganisation „JN“ marschierten letzten Samstag durch den Vorort. Bewacht von 2000 Polizisten! Abgeschirmt von Hunderten Gegendemonstranten! Am US-Airfield pöbelten die Glatzen gegen „Folterknechte und Kriegstreiberei“.
Jetzt kam heraus: Grinsend trotteten die Rechten zuvor an mehreren Stellen über „Stolpersteine“. Die Gedenktafeln hatte der Künstler Gunter Demnig im Asphalt eingebettet – zur Erinnerung an den Massenmord an Juden im Dritten Reich. Prompt schändeten „JN“-Aktivisten mit ihren Stiefeln die Mahnmale – auf der vom Ordnungsamt bestimmten Route!
Ein entsetzter Augenzeuge: „Unfassbar! Ein Schlag ins Gesicht für alle ermordeten Opfer und deren Nachkommen!“
Kritische Fragen muss sich neben dem Ordnungsamt aber auch die Polizei gefallen lassen: Ganz offen trugen Demonstranten T-Shirts mit SS-Totenköpfen – und konnten unbehelligt ihres Weges ziehen...