[IN] Intervention in die Montagsmahnwache

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In der Ingolstädter Fußgängerzonen an der Kreuzung „Am Stein“ findet jeden Montag eine „Mahnwache für den Frieden“ statt. Schon vergangenes Jahr haben wir, die Gruppe „La Resistance“, dazu mit einem offenen Brief Stellung bezogen. Immer wieder waren Teilnehmer/-innen dieser Veranstaltung durch Äußerungen aufgefallen, so wie zuletzt am Montag den 26. Januar.An diesem Tag wurde in der Ingolstädter Innenstadt bei einer öffentlichen Veranstaltung die Existenz des Holocausts geleugnet.

 

Aus diesem Grund waren heute, am 2. Februar, also eine Woche später, 30 Antifaschisten und Antifaschistinnen zu einer Kungebung gegen Antisemitismus und zur Erinnerung an den Holocaust und seine Opfer vor Ort, um direkt an der Montagsmahnwache klar zu machen, dass Geschichtsverfälschung und Antisemitismus, egal in welcher Form, nicht geduldet werden.

 

Die Teillnehmer/-innen der Montagsmahnwache beobachteten intressiert die Kundgebung, es gab keine Konfrontationen, da bis zu diesem Zeitpunkt der Adressat der Aktion noch nicht vor Ort war.

 

Der ältere Herr, der vor einer Woche derart aufgefallen war, kam etwas später an und verließ auch recht schnell wieder den Ort der Veranstaltung.


Wir hoffen, die Kungebung hat ihr Ziel erreicht und verdeutlicht, dass Antisemitismus und Holocaustleugnung -wo auch immer- mit Folgen verknüpft ist und nicht ohne Wiederspruch bleibt.

 

An der Montagsmahnwache beteiligten sich wie auch in den letzten Wochen 5-6 Personen.


Es handelt sich nicht um eine homogene Gruppierung, so wäre es falsch alle Teilnehmer/-innen als Antisemiten oder Nazis zu bezeichnen.

 

Gegen jeden Antisemitismus!


Für eine Friedensbewegung, die ohne Verschwörungstheorien, Antisemitismus, Nationalismus oder ähnlichen Bullshit auskommt.

 

Gemeinsamer Bericht der Gruppen LARA – „La Resistance“– Ingolstadt und Linksjugend`Solid- Ingolstadt