Innsbruck gegen Faschismus

Burschis? Nein Danke

Am 29. und 30. November trifft sich in der Innsbrucker Messe die Deutsche Burschenschaft (DB) – Dachverband deutschnationaler, schlagender Verbindungen aus Deutschland und Österreich – um ihren Verbandstag abzuhalten. Viele von ihnen zählten und zählen Nazis, Mörder und Faschisten zu ihren Mitgliedern, welche sich in verpflichtenden „Mensuren“ mit Säbeln gegenseitig das Gesicht verunstalten um „Ehre“ und „Tapferkeit“ zu beweisen. Vor 2 Jahren wurde ein „Arier-Nachweis“ gefordert. Frauen sind sowieso ausgeschlossen.

 

Die Brixia aus Innsbruck organisiert nach 1994, 2000 und 2009 auch diese Großveranstaltung der DB. Die Mitglieder der Brixia wurden bekannt durch ihr fanatisches Engagement im Südtirol-Terrorismus – in den „Bombenjahren“ wurden über 30 Menschen von Deutschnationalen getötet.

 

Die tiefe politische und gesellschaftliche Verankerung der Burschenschafter in allen Bereichen führt zu einer ernsthaften Bedrohung für die Demokratie. Sie unterwandern den Rechtsstaat indem sie systematisch wichtige Ämter in Justiz und Politik besetzen, so sind z.B. zahlreiche Abgeordnete der FPÖ in deutschnationalen Burschenschaften organisiert.

 

Das Aktionsbündnis „Innsbruck gegen Faschismus“ setzt mit verschiedenen Kulturveranstaltungen am 29. November und einer Großdemonstration am 30. November ein zivilgesellschaftliches Zeichen – für Freiheit, Vielfalt und Demokratie.

 

Sei laut! Sei stark! Sei dabei!

 

Kulturprogramm: Vielfalt gemeinsam statt Ausgrenzung einsam. Freitag, 29. November 2013
weitere Infos auf www.innsbruckgegenfaschismus.at

 

Demonstration gegen das Treffen der Deutschen Burschenschaft: Samstag, 30. November 2013, 13h
Treffpunkt: Landhausplatz, Innsbruck

innsbruckgegenfaschismus.at
facebook.com/innsbruckgegenfaschismus
recherche-west.net

 

Veranstaltungen

Demo: 30.11.2013 13h Landhausplatz Innsbruck

Kulturprogramm: Vielfalt gemeinsam statt Ausgrenzung einsam.
Freitag, 29.11.2013 16h Cafe Central Vorplatz/Gilmstraße.

 

Presseinformation: Gemeinsam gegen Faschismus