Lucia Morett, eine der drei Überlebenden der Luftangriffe auf ein Lager der FARC im März 2008, kehrte nach Monaten im nicaraguanischen Exil Ende 2008 nach Mexiko zu ihrer Familie zurück.
Die Rückkehr Lucia Moretts verzögerte sich immer wieder weil die Familie befürchtete, dass Lucia in Mexiko nicht sicher sei.
Diese Befürchtungen scheinen sich jetzt zu bewahrheiten.
Luftangriffe im März 2008: -1-, -2-, -3- | Rückkehr von Lucia Morett nach Mexiko: -1-, -2- | Interview mit Lucia Morett (April 2008)
Wie La Jornada heute berichtete hat das Staatsanwaltschaft Kolumbiens einen Antrag auf Auslieferung von Lucia Morett gestellt. Sie wird nicht nur verdächtigt teil der FARC zu sein sondern ihr werden auch ihre Aktivitäten als Menschenrechtsaktivistin als Straftat ausgelegt. Erst Anfang des Monats wurde Lucia Morett für den Alternativen Friedensnobelpreis nominiert und drei Wochen später soll sie nach Willen der Regierungen Mexikos und Kolumiens als Terroristin behandelt werden.
Das Auslieferungsgesuch basiert auf einem Abkommen, dass im Rahmen der internationalen Kooperation im Kampf gegen den Terrorismus von Kolumbien und Mexiko unterzeichnet wurde. Außerdem beruft sich das Auslieferungsgesuch auf einen internationalen Haftbefehl der Interpol indem Lucia Morett als als "bewaffnet, gewalttätig und gefährlich" diffarmiert wird.
Außerdem hat die Ecuadorianische Staatsanwaltschaft einen Auslieferungsantrag gestellt indem Lucia Morett die innere Sicherheit Ecuadors angegriffen zu haben.
Gerechtigkeit für die Gefallenen!
Schluss mit der Verfolgung von Lucia Morett!
