Die Mischung macht’s – erfolgreiche Strategien des Widerstandes

Seit 2004 starteten Gentechnikonzerne und Lobbygruppen eine neue Kampagne zur Durchsetzung ihrer Profitinteressen und zur Anlage von, Feldern mit manipulierten Pflanzen. Ab 2005 entwickelte sich – wie schon Mitte der 90er Jahre – eine spannende Mischung des Widerstandes: Feldbefreiungen, Feldbesetzungen, Aktionen vor Konzernzentralen und -versammlungen, Recherchen hinter den Kulissen, brisante Veröffentlichungen und viele informative Veranstaltungen. Mit Erfolg: 2012 gab es kam noch Felder und die großen Konzerne kündigten ihren Abgang aus Deutschland an.

 

Was macht solche Widerstandsstrategien aus? Und was lässt sich daraus für andere Kampagnen und Aktionen lernen – z.B. für den Widerstand gegen Atom und Kohle, Tierfabriken und Schlachthöfe, Nazis und FundamentalistInnen aus Religionen oder Esoterik, Konzerne und profitgierige Institutionen, Militär & Co.

 

Dabei geht es nicht um schlichtes Kopieren, denn jede Situation ist anders und jeder Protest sollte auch Ausdruck der Eigensinnigkeiten der jeweiligen AkteurInnen sein. Aber überall wird es darauf ankommen, einen vielfältigen Widerstand am Leben zu haben, eine Kooperation der Vielen und Unterschiedlichen hinzu einer Aktion, in der viele Aktionen Platz haben.

 

Der Referent wird in einem kurzen Abriss die Abläufe des Gentechnikwiderstandes schildern und einige Thesen für den Protest gegen … benennen. Dann bleibt Zeit zur Debatte und Entwicklung eigener Ideen.

 

Ort: Düren, Kallsgasse 20