Pforzheim. Nach all den Querelen um den richtigen Umgang mit Rechtsextremisten am 23. Februar, dem Tag der fast völligen Zerstörung Pforzheims vor 68 Jahren, setzen die meisten der Gegner der Fackel-„Mahnwache“ auf dem Wartberg am Samstag ein erstes deutliches Zeichen: Unter anderem in der PZ schaltet das „Bündnis Pforzheim nazifrei“ den eindeutigen Aufruf: „Fackeln aus! Pforzheim setzt Zeichen“.
Im Februar, so OB Gert Hager, würden erneut Zeitungsanzeigen geschaltet – dann mit den Namen der Menschen, die den Aufruf gegen den Aufmarsch der Rechtsextremisten unterstützten. Wer sich an der Aktion beteiligen will, tut dies bis zum 13. Februar telefonisch unter (07231)392041 oder per E-Mail an pforzheimgegennazis@stadt-pforzheim.de.
Am Sonntag, 3. Februar, findet um 17 Uhr im Kommunalen Kino die Vorführung des Dokumentarfilms „Come together“ statt. Es geht um die Erinnerungskultur in der ebenfalls 1945 bombardierten und zerstörten Stadt Dresden. Im Anschluss werden die Regisseurin Barbara Lubich und Frank Richter, der Direktor der Landeszentrale für Politische Bildung in Sachsen, mit dem Publikum diskutieren.