Internationaler Anti-Repressions Kongress in Madrid

moralische Verantwortung

Der internationale Anti-Repressions Kongress ist ein Ereignis welches die Repression und Kriminalisierung sozialer Bewegungen thematisiert. Es werden Erfahrungen ausgetauscht und analysiert werden, bekannte Fälle von politischer Repression werden vorgestellt und Lösungsvorschläge werden angesprochen, um einen gemeinsamen Weg zu finden gegen Repression vorzugehen. Die Konferenz wird sowohl auf Spanisch als auch auf Englisch abgehalten werden. Es wird außerdem Live-Übertragungen in den beiden Sprachen geben.

 

Die Veranstaltung
Am 06. und 07. Dezember dieses Jahres wird in Madrid der Anti-Repressions Kongress stattfinden. 22 Referenten und Referentinnen werden im Ateneo in Madrid Stellung zu verschiedenen politischen Themen wie Menschenrechten, Tierrechten, Ökologie, die LGBT-Bewegung, Pressefreiheit und die Rechte der Arbeitnehmer nehmen.

Unter den Referenten befinden sich Aktivisten, Journalisten, Anwälte, Richter, Staatsanwälte, Soziologen, Politologen, Philosophen und Psychologen aus Ländern wie Österreich, USA, Spanien, England, Island, Norwegen und Syrien.

Mobilisierungsvideo:
https://vimeo.com/54672782

► Weitere Informationen zur Teilnahme am Kongress findet ihr hier:

http://congressagainstrepression.org/
http://bit.ly/antirep_madrid
 
Tausende von Gründen

Der internationale Anti-Repressions Kongress ist eine Veranstaltung, die ins Leben gerufen wurde um Repression und Krimimalisierung von sozialen Bewegungen zu analysieren, Erfahrungen und deren Kritik zu teilen, aus bekannten Fällen zu lernen und sich darüber auszutauschen wie wir diese Aufgabe gemeinsam angehen können.

Soziale Bewegungen sehen sich zwangsläufig mit zwei Gewalten konfrontiert: Jene, die direkt von der Ungerechtigkeit profitieren, die wir zu bekämpfen versuchen, und die andauernde unterdrückende Gewalt vom Staat, oftmals einberufen, um die Interessen der Branchenführer zu verteidigen, selbst wenn das bedeutet Grundrechte einzuschränken.

Es wurden neben Aktivist_innen verschiedener sozialer Bewegungen (Menschenrechte, Umweltschutz, LGBTQ, Gewerkschaften) ebenfalls verschiedener Journalisten und Journalistinnen eingeladen am Kongress teilzunehmen, dazu gehören beispielsweise: Kristinn Hrafnsson (Wikileaks), Martxelo Otamendi (ehemaliger Direktor von Euskaldunon Egunkaria), Pilar Velasco (Cadena Ser) oder Edurne Elizondo (Berria). Journalist_innen werden oftmals verfolgt, belästigt, bedroht und manchmal während ihrer Arbeit umgebracht. Ihre Nachforschungen um die Wahrheit ans Licht zu bringen machen sie zu einer Bedrohung für die, die fordern bestimmte Informationen sollten niemals veröffentlicht werden. Von diesem Standpunkt aus gesehen finden sich Journalist_innen an demselben Scheideweg wie Aktivist_innen von verschiedenen sozialen Bewegungen, die Forschungen auf ihrem Gebiet betreiben.
 
Der Kongress wird von Animal Equality organisiert, da wir selbst eine Organisation sind, die Aktionen zivilen Ungehorsams dafür benutzt, sozialen Wandel für die Tiere herbeizuführen. Die zunehmende Kriminalisierung von Aktivismus, die wir heute feststellen können, macht diesen Kongress zu einer dringend notwendigen Veranstaltung.
 
Der aktuelle Trend der Unterdrückung der Tierrechtsbewegung (U.S.A., England, Österreich, Spanien,…), die uns selbst ebenfalls betrifft, wird eindringlich auf der Konferenz behandelt, aber bei dieser Veranstaltung geht es nicht um unsere speziellen Schwierigkeiten und die Überlegungen, die unweigerlich auftauchen, wenn man weiß, dass diese Tatsachen auch auf andere soziale Bewegungen zutreffen. Es gibt einige andere Gründe warum wir denken diese Konferenz ist notwendig. Äußerst notwendig. Aber wir dürfen nicht die tausenden anderen Gründe vergessen. Ob in Spanien oder den Vereinigten Staaten, Österreich, England, Syrien, Ägypten, Indien, Mexiko oder anderen Ländern leiden Tausende –wenn nicht Millionen- von Menschen auf Grund von Unterdrückung durch Staaten, die Menschenrechte nicht respektieren und die versuchen jene aufzuhalten, die gegen die akute Ungerechtigkeit vorgehen.


Deshalb gibt es tausend Gründe, um diese Konferenz abzuhalten und im Namen all dieser laden wir euch ein, an diesem speziellen Anlass teilzuhaben.

http://congressagainstrepression.org/
   http://www.animalequality.de/neuigkeiten/99/anti-repressions-kongress-ma...