Stellungnahme zu dem Neonazi-Aufmarsch im Landkreis Hohenlohe

Stellungnahme zu dem Neonazi-Aufmarsch im Landkreis Hohenlohe

Es wundert mich. Reicht denn ein 30. Januar nicht? Hat dieser Tag und all das, was in der Zeit danach geschehen ist, nichts an Erkenntnissen

gebracht? Wo sind denn unsere sog. Volksvertreter wenn es tatsächlich ernst wird und unsere Demokratie verteidigt werden muss?

 

Die Erfahrung die in unserem Land mit Nazis und anderen faschistoiden Vereinigungen, Gruppierungen und Parteien (NPD bzw. NSDAP) gemacht

worden sind, müsste eigentlich den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung nur allzu deutlich vor Augen führen, dass man diesem

braunen Pack nicht die Straße überlassen und dass man den sog. Nationalen keine Gelegenheit zur Selbstdarstellung bzw. der Demonstrierung

vermeintlicher Stärke geben darf.

 

Die Ereignisse zeigen nur zu deutlich, dass man tatsächlich nichts aber auch rein gar nichts aus der Geschichte gelernt hat. All die Toten, die auch

im antifaschistischen Lager zu beklagen waren, sind anscheinend umsonst gestorben.

 

Mir war es leider nicht möglich, an einer eventuellen Gegendemonstration vor Ort teilzunehmen. Aber es ärgert mich maßlos, dass es immer wieder

einigen wenigen gelingt, ihre menschenverachtende Einstellung (von manchen dieser Wahnsinnigen als Meinung bzw. Weltanschauung bezeichnet)

in aller Öffentlichkeit zur Schau zu stellen.

 

DAGEGEN MUSS ENDLICH AKTIV ETWAS UNTERNOMMEN WERDEN!!

 

ES DARF NIE WIEDER ZU EINEM 30. JANUAR KOMMEN!!

 

Deshalb rufe ich hiermit alle aufrechten Antifaschisten zum AKTIVEN WIDERSTAND auf!!

 

Ich bin kein Mitglied einer Partei oder Gewerkschaft. Ich bin überzeugter Demokrat und Antifaschist und dabei der festen Überzeugung, dass

dies kein Widerspruch sein muss.