[Bremen] Vortrag: Das "Haus Friedensbruch) in Oldenburg

hausfriedensbruch

Das „Haus Friedenbruch“ ist ein seit einem Jahr besetztes Wohn- und Kulturprojekt in Oldenburg, aktuell von Räumung bedroht.

 

Vor gut einem Jahr wurde das Haus am Theaterwall in Oldenburg zum zweiten Mal besetzt. Während beim ersten Anlauf einen Monat zuvor schnell die Räumung erfolgt war, hat der zweite Versuch bis heute Erfolg. Nun steht das Haus offen für alle Leute, die sich dafür interessieren. Mit dem "Haus Friedensbruch" soll ein Protestzeichen gesetzt werden gegen den Umgang mit Leerstand in Oldenburg, gegen die Verdrängung unkommerzieller Kultur und für ein selbstbestimmtes Miteinander. Die Aktivist_innen wollen das Haus instand setzen und Raum bieten für Veranstaltungen gegen Spende und für Menschen, die sich dort hierarchiefrei und ohne Konsumzwang treffen wollen. Akut könnte das Projekt nun aber wieder räumungsbedroht sein: Am 31. Mai ließ der Eigentümer die Stromversorgung kappen, möglicherweise die Vorbereitung einer Räumung.

 

Beginn 20 Uhr im Paradox


Kulturzentrum Paradox, Bremen, Bernhardstr. 10-12

 

Im Rahmen der Reihe: (FREI)RÄUME!?

 

"Mit dieser Veranstaltungsreihe wollen wir gemeinsam, ausgehend von einem anarcho-autonomen Standpunkt, Ansätze und Utopien für ein selbstbestimmtes Leben in den Städten diskutieren.

 

An den jeweiligen Abenden werden sich „selbstorganisierte Wohn-, Kultur- und Politprojekte“ aus unterschiedlichen Regionen vorstellen und von ihren Erfahrungen berichten.

 

Dabei wird es um Fragen der Entstehung, der politischen Verhältnisse, des Umgangs mit Repressionen, der Positionierung, der Gegenwart und Aussichten gehen.

 

Wir wollen diese aber nicht isoliert betrachten, sondern im Kontext von Stadtumstrukturierung und den damit verbundenen Unterdrückungsmechanismen.

 

Für eine bewegte Stadt -- Für eine sozialrevolutionäre Perspektive!"

 

 

Weitere Veranstaltungen:


Freitag 6.7. 20 Uhr im Sielwallhaus mit einer Delegation der Roten Flora (im Rahmen des SWH Sommerfest nach der Vokü)

Die Rote Flora existiert seit 1989 als besetztes politisch-kulturelles Zentrum, sie ist ein Laboratorium für Gegenentwürfe zur kommerziellen Verwertung des öffentlichen Raumes.



Samstag 14.7.18 Uhr im Paradox Kapitalismus-soziale Kontrolle-Stadt: Veranstaltung mit Jürgen Mümken vorher Vokü

Jürgen Mümken ist ein postanarchistischer Theoretiker, der sich vor allem mit dem Verhältnis von Poststrukturalismus und Anarchismus, aber auch mit Der Ordnung des Raumes und mit Kapitalismus und Wohnen beschäftigt.



Die Veranstaltungsreihe finanziert sich allein aus Spenden, diese sind somit gern gesehen :-)