Plauen am 14.4.: 2000 gegen Nazi-Aufmarsch

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2000 GegendemonstrantInnen protestierten am 14.4 gegen knapp 200 Nazis, die durch Plauen (Vogtland) in Sachsen liefen, um Geschichtsrevisionismus zu betreiben und somit Deutsche Täter als Opfer darzustellen, obwohl die Nationalsozialisten (Nazis) 1939 Polen angriffen.

(Mit TIPPS für's nächste Mal!)

Inhalt:
1. Bahnhof
2. Auf der Nazi-Route
3. Antifaschistische Kundgebung (10-12 Uhr)
4. Krawalle
5. Vor der Gefangensammelstelle (Gesa)
6. In der Gesa
   6.1 Gesa-Party
   6.2 Kontrollen
   6.3 Warten
7. Entlassung
8. Rückweg zum Bahnhof
9. Rückfahrt
Fazit

 

(Tipps sind gekennzeichnet)

1. Bahnhof
Polizei war nicht im Bahnhof vertreten. Nur zwei Glatzköpfe, aber wohl keine Zivi-Cops.
TIPP:  Nehmt nächstes Mal Luftballons mit, die dann schon aufgeblasen sind. Diese dann im Bahnhof liegen lassen. Alle Farben außer Braun machen Sinn. Sorgt für ein buntes Bild und Chaos.
Müssen nämlich noch weggeräumt werden, wenn es zu viele sind, zwecks Stolpergefahr.
TIPP: Spätestens zwei Stunden + ein paar Minuten bevor die Nazi-Kundgebung+Demo beginnt, am Bahnhof ankommen. Sonst kann es gefährlich werden.

2. Auf der Nazi-Route
 Dann kann Mensch noch problemlos auf der Nazi-Route spazieren gehen
TIPP:  Wer blockieren will, sollte sich nicht-schwarz und unpolitisch kleiden. Die Gruppenstärke auf max. 3 beschränken. Der Rest der Gruppe geht einfach ein paar Meter dahinter. Um sich die Zeit zu vertreiben, einfach mal so tun, als würde Mensch schoppen gehen. Nehmt Einkaufstüten bzw. Beutel, wo ihr dann eure schwarzen Sachen drinnen habt.
Kleine Rucksäcke sind auch noch ok. Alles, was nicht unbedingt, in den Hosentaschen sein muss (z.B. Portemonnaie) , in den Rucksack. Das erhöht die Lauf-und Gehgeschwindigkeit. Kurz bevor der Nazi-Mist kommt, dann urplötzlich vom Bürgersteig/ Einkaufszentrum auf die Route der Rassisten wechseln und in Ketten stehen oder sich hinsetzen und einhaken.
Wer seine schwarzen Sachen die ganze Zeit anbehalten will, sollte der Polizei „verdeutlichen“, „Krawall“ durchführen zu wollen. Das hält viele Polizisten davon ab, sich auf die "Neutralen" zu konzentrieren. Wichtig wäre hier noch zu erwähnen, an der Route die Cops zu stressen. Oder „weit weg“, wo keine Polizei ist, "Chaos" zu machen. Schwarze Kleidung und Blockieren klappt fast nie, außer es wird im Vorfeld (ein paar Tage mindestens vorher) gesagt, Leute, lasst uns um die Uhrzeit da und da treffen und dann auf die Strecke versuchen zu kommen. Zeitlich ist es am Besten, dann die Aktion durchzuführen, wenn die Nazis gerade loslaufen wollen. In Plauen wäre das 13 Uhr gewesen. Wo die Aktion stattfindet, ist fast „egal“. Nicht direkt am Bahnhof. Der Vorteil besteht darin, die Route von mindestens zwei Seiten „anzugreifen“. Einmal in „schwarz“ und einmal in „neutral“ Die Polizei wird dies zwar wissen, muss aber trotzdem auch den Rest der Nazi-Route im Auge behalten. Für Gruppen, die also keine Lust auf „große Aktion“ haben, dürften sich dadurch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an anderer Stelle, also möglichst in der Mitte der Route, wo keine großem Menschenmassen sind, aber noch ein paar Meter vor der Nazi-Endkundgebung, zu blockieren.
Sowas lässt sich sicherlich wiederholen. Allerdings erst eine Stunde später zwecks evtl. Rückzugs und Neuaufstellung, behandeln von Pfeffersprayattacken und Knüppelangriffen. Es wäre ja schon schön, wenn es einmal klappt.
Alles fängt klein an... (In Dresden waren es viele Tausend Antifas. Das ist was Anderes.)

3. Antifaschistische Kundgebung (10-12 Uhr)
Die erste Rede war sehr gut, denn hier machte Mensch darauf aufmerksam, dass die Nazi-Partei NPD am 1. Mai in Bautzen (Sachsen) und das FNS (Freies Netz Süd auch RechtsextremistInnen) in Hof an der Saale (Bayern) aufmarschieren wird. Außerdem kehren die Nationalsozialisten am 20.5 nach Plauen zurück, da sie dort ihrem sächsischen Landesparteitag abhalten wollen. Dagegen gilt es, zu protestieren. Die Redner_in (beide Geschlechter durften reden) meinte auch, dass die Demokratie nicht von den Nazis zerstört werden dürfte.  Später wiesen die REdnerInnen noch darauf hin, dass in Plauen sehr viele militärische Fahrzeuge (z.B. Panzer) während der Nazi-Zeit von den Faschos produziert wurden.
Die anschließende Demo war ein schlechter Witz, was die Route und die Auflagen betraf.
Ein großer Lauti, der sehr laute Musik spielte und mehrere hundert AntifaschistInnen und auch in Bunt gekleidete Menschen durften auf einer (!) Fahrspur demonstrieren. Die Route war nur ein Teilstück von der August-Bebel-Straße.
LOB: Ein paar Rufe aus der Demo:
"Dumm, brutal und National“, „Alerta, Alerta Antifascista“, "Wir sind hier aus purer Feindschaft, gegen Eure Volksgemeinschaft", usw.
Am Ende also an der Ecke A-B-Straße Bahnhofstraße. Protest war von hier gegen das geschichtsrevisionistische Nazi-Gesindel kaum möglich, da die Polizei zwei Reihen Polizei-Autos parkten.
KRITIK: Eine Gruppe von AntifaschistInnen hatte sich wohl etwas "verspätet" und kam von der Bahnhofstraße zur Endkundgebung , obwohl dort eine „Polizei-Kette“ war
Warum sie sich nicht einfach „nur“ auf die Bahnhofsstraße setzten,...
LOB: Die letzte Rede diente in „ruhiger „ Art und Weise“ als Stimmungsanheizer, was völlig in Ordnung war.
 
4. Krawalle
Nachdem der Veranstalter/der Veranstalterin die Kundgebung für beendet erklärte, ging es nun in die Forststraße, also parallel zur Nazi-Route weiter, um von dort Aktionen durchzuführen. Manch ein Antifa meinte, laufen zu müssen. Es können auch Provokateure sein... Jedenfalls ist dies nicht gerade schlau, denn dadurch wird nur der gesamte schwarze Block auseinandergetrieben. So eine Masse an "LinksextremistInnen" kommen dann an diesem Tag nicht wieder zusammen. GEHEN und zwar in KETTEN.
Trotzdem kam es dann zu einer teilweise Umgestaltung von Baustellenabsperrungen.
Vielleicht war die Baustelle auch schon vorher kaputt.
Die Polizei war zu dieser Zeit mit der Gesamtsituation überfordert. Lediglich einen Antifa packte sich die Polizei (übler Schwitzkasten) kurz vor der Jössnitzer Straße. Da dieser aber natürlich nicht Alleine war, befreiten ihn ein paar Leute. Teils durch die Masse an Leuten, die vor Ort waren und somit die Cops unter Druck setzten, teils durch „aggressives“ Rufen und größenteils durch „Näherkommen“. Zwei gegen Viele.
Danach versuchten Einzelgruppen, die Route zu „stürmen“. Obwohl es Ablenkungsmanöver gab, klappte dies kaum.
TIPP:  z.B. zwei Leute gehen auf eine Polizeiabsperrung zu, ziehen somit Polizisten und der große Rest, versucht in der Nebenstraße durchzubrechen.
LOB: Zwischenzeitlich bildeten AntifaschistInnen Ketten, um nicht Gefahr zu laufen, ebenfalls festgenommen zu werden.

5. Vor der Gefangensammelstelle (Gesa)

Am Lutherplatz / Unterer Graben hatte die Staatsgewalt eine Gefangenensammelstelle (Gesa) eingerichtet. Dort fanden sich schon kurz nach 12 Uhr die ersten Menschen ein. Wer nur schauen wollte, wie es den Eingesperrten ging, musste auf die andere Seite gehen und durfte sich dem Bereich auf 10 Meter nicht nähern. Mündlicher Platzverweis.
Nun hatte die säschsische Polizei ihre „Quote“ wohl noch nicht erfüllt, was die Anzahl von Menschen, die Freiheitsentzug bekam..
Also jeden, der in der Neundorfer Straße bis maximal 50 Meter vom Lutherplatz saß, wurde gegen Mittag,von der Polizei plötzlich eingekesselt. Das Ganze wiederholte sich immerhin nicht. 
TIPP, DEN JEDE_R EH KENNT:  Wer randaliert, setzt sich erst recht nicht dahin. Dieser Kessel war dann schnell dicht. Wer trotzdem versuchte, rauszukommen, hatte danach Schmerzen. Es war auch definitiv unmöglich, nicht von der Polizei geschubst zu werden, da es Anweisungen gab vorwärts zu gehen, was einem aber ein anderer Polizisten verwehrte. Respekt geht verloren...

6.Gesa
6.1 Gesa-Party
In der Gesa irgendwann dann doch im „richtigen“ Kessel, dauerte es aber mindestens eine halbe Stunde bis der Erste / die Erste zur Kontrolle musste. Bis dahin:
Wer jetzt noch rauswollte und sei es nur eine Erhöhung zu erklimmen, bekam wieder die dunkle Seite der Polizei zu spüren. Beides unnötig. Einen wirklicher Ausbruch wäre schwierig aufgrund der ganzen „Six-Packs“ der Polizei geworden, aber was willst du da machen, als „Bürger?“
Die Stimmung im Kessel kann als ausgesprochen gut bezeichnet werden und sorgte dafür, dass Mensch sich weniger eingeschüchtert von der Polizei fühlt, obwohl Diese nun überhaupt keinen anderen mehr von den Schaulustigen“ auf die andere Seite brachte.
LOB: Konfetti, Luftballons und viele tolle Lieder wie z.B. das hier:
Allee (5x) ein Baum, eine Straße, ja das ist ne Baumallee“. Allee (3x).
Etwas makaber: „Leute, lasst das Glotzen sein, reicht Euch in den Kessel ein“
Die Polizei filmte und fotografierte, wie eigentlich Alles am heutigen Tage.

 

6.2 Kontrollen

Nur Einzeln: Mensch wurde am Arm gepackt, wenn auch nur leicht. Wozu, keine Ahnung. Als würde Mensch versuchen, zu flüchten.
TIPP:  Bei den Kontrollen fand Cop u.a. eine Sturmhaube. Nächstes Mal ein schwarzes Tuch, wenn MENSCH sich denn vermummen möchte. Eine Fahne bekam ein_e Demonstrant_in auch nicht gleich wieder. Erst am nächsten Montag könne die Person nach Plauen nochmal fahren, um sich die dann abzuholen. Komische Logik. Entweder da steht was Verbotenes drauf oder nicht. Ein Transpi knüllte die Polizei zusammen. Wer darf es bügeln? Gegen manche Leute erhob Polizei den Vorwurf, in der Rädelstraße Polizist_innen angegriffen und Sachbeschädigung (Baustelle zerstört) begangen zu haben. Davon schrieb die Presse nichts. Gut, dass es unabhängigen Journalismus gibt... Die Polizei hätte auch Filmaufnahmen gemacht., die sie nun auswerten müsse. Deshalb verzögerte sich die Entlassungen.
Manche mussten sich sogar vermummen, was auf Kamera die Staatsmacht festhielt. Leute, die Krawall machen, sind eigentlich immer vermummt und schwarz gekleidet, da kein Interesse an Repression wie z.B. Hausdurchsuchungen besteht.
Jeder Gefangene bekam eine Nummer und musste sich mindestens einmal von vorne und hinten abfilmen lassen.
TIPP:  Wer in Bunten Klamotten Krawall machen will, zieht schnell danach dieses Shirt dann über die erste Schicht. Jedenfalls müssen darüber noch eine schwarze Schicht sein. Dann kommt die Polizei nicht auf die Idee, höchstwahrscheinlich und weil es sehr zeitaufwendig ist, diese Person noch mal so abzufilmen. Nicht in Rucksack packen. Bei Menschen, die keinen Beutel/ Rucksack dabei hatten, kam es teils noch zur kompletten Kleidungsdurchsuchung.
Bei nur einer Person hat die Polizei wohl ein Drogentest durchgeführt.
Ein Anarcho-Punk, der nicht im Kessel war und sich mit der Polizei anlegte, zwecks Solidarisierung, ist brutalstmöglich festgenommen und an Händen und Füßen gefesselt worden. Für ihn gab es dann ?
Alle Polizisten hatte BFE-Aufnäher. Dann fällt es für den unter Repression leidenden Menschen schwieriger, sich Details der einzelnen BeamtInnen zu merken.

 

6.3 Warten
Danach ging es nach und nach in den ca. 25m² kleinen Gesafreiluftbereich. 30 Leute! Immerhin konnte Mensch auf Klo, wenn auch nur Eine_r zur Zeit.
Für die Polizei: Abfeiern, woanders angeben,.. war jetzt möglich. Ziemlich niedriges Niveau... . Offiziell heißt es dann Deeskalationsstrategie oder Protest gegen Faschismus ist unerwünscht, wer schwarze Kleidung trägt. Klarer Fall von Diskriminierung.
„Nach Einschätzung der Polizei verlief der Samstag in Plauen friedlich. Rund 30 Gegen-Demonstranten hielten die Beamten vorübergehend fest, weil sie an der Horten-Baustelle an der Forststraße randaliert hatten.“
http://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTLAND/PLAUEN/Plauen-wehrt-sich-gege...
Offiziell war dies natürlich der Grund. Die Polizei war sich also sicher, dass genau diese Leute randaliert hatten. Keiner, außer dem Punk, blieb in Gewahrsam bis zum Abend. Und warum war die Filmauswertung genau dann zu Ende war, als die Nazis im Bahnhof waren?
Der Polizei muss man lassen, persönliche Einschätzung, dass sie immerhin eine nette Kommunikationsweise, an den Tag legte. Außer Mensch tat nicht das, was er / sie musste.
Die politischen GefangInnen durften Essen und Getränke von Beobachtern entgegenzunehmen. Natürlich mit vorheriger strenger Kontrolle. Danke für die wenn auch nicht immer veganen Nahrungsmittel (z.B. Schokoriegel, Schokokekse, Wasser) Im letzten Abschnitt entstand auch das hochgeladende Foto mit den vielen Luftballons.
Antifa-Party, wenn es zur Festnahme kommt, statt faschistischer Trauermarsch !!!

Selbst von der Gesa (50 Meter von der Nazi-Route entfernt) riefen wir den Faschos zu: "Ihr habt den Krieg verloren"
Ein (!) anderer Polizist kam später in den Gesa-Bereich und teilte freundlich mit, dass es verboten war, in den Bereich „Friedensstraße“ zu gehen, um auch zu protestieren.  Wir müssen aber erstmal wieder in Freiheit sein?!? Vor 16 Uhr wird das eh nix, so der Kommentar. Aber Nazis, die Polen angriffen, dürfen auch noch durch die Innenstadt „demonstrieren“. Die Polizei macht ja nur ihren Job... Bloß nicht noch mehr Arbeit. Deutsche PolizistInnen schützen die FaschistInnen.
Die Entschuldigung, dass die Polizei die Falschen festgenommen hat, kam leider nicht mehr.
Vielleicht gab es den Krawall in der Rädelstraße auch gar nicht.

7. Entlassung

Die ersten 15 Antifas durften gegen 14.30 Uhr, nach Rückgabe des Persos und  eines Papiers (bei Beschlagnahmung. Anzeigen?) die Gesa verlassen. Der andere Teil blieb bis um ca. 15 Uhr. Wie sollte es auch anders sein, war die Entlassung dann, als die Faschos am Bahnhof waren.

TIPP:   Wer also kein Bock auf Randale hat und für wen Blockaden zu gefährlich sind, der soll sich doch bitte der Polizei anbieten, sich "festnehmen" zu lassen. Irgendwie muss Mensch ja in die Zeitung kommen. Außerdem sind dann Polizeikräfte gebunden.

8. Rückweg zum Bahnhof
Zurück auf dem Weg zum Bahnhof kamen schon Personen entgegen, die meinten, die Polizei wäre mit massiver Gewalt gegen Antifas vorgegangen, zwecks Trennung von „Linken“ und „Rechten“.  Auf dem Weg auch noch einen Nazi getroffen, der meinte Thor Steinar Klamotten tragen zu müssen. Mensch klärte darüber auf, dass die Nationalsozialisten den 2. Weltkrieg verloren hatten. Außerdem ist Faschismus keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
Erst danach gab es massiven „Polizeischutz“ oder Begleitung.
„Wir sind die Guten, auch wenn Sie's nicht vermuten“
Trotz aller Warnungen am oberen Bahnhof angekommen, um vor dem Seiteneingang auf den nächsten Zug zu warten, welcher aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen uns verwehrt blieb. Nazis im Zug, den wir nehmen wollten, so deren Kommentar.  Das teilte die Polizei mit, was mit einem Ständigen „blablabla“ oder so kaum verständlich war.

KRITIK:Wenn Mensch nicht nach Hause will, dann ist sie/er unhöflich zur Polizei.

Es gab also die Option A, in Plauen eine Stunde zu warten oder B, eine halbe hier noch zu verbringen und eine halbe in Zwickau. Schlauer ist es zwar, in Plauen länger zu verweilen, aber na ja.
Im Bahnhof auch noch Polizeihunde. Sinnlose Tierquälerei.

9. Rückfahrt
Selbst auf der Rückfahrt war nicht mal Ruhe, da ein Polizist wohl „Angst“ hatte, die Quote nicht erfüllt zu haben, was Anzeigen gegen Linke betrifft. Der Polizist forderte einen „Linken“ auf, seine Schuhe vom Sitz zu nehmen, obwohl sich diese auf seinem Pullover befanden. Inklusive respektloses Dutzerei von Seiten der Polizei.
Da sagte ein Anderer Linker,  sowas wie "Alter, reg dich nicht auf". Das reicht heutzutage schon für eine Anzeige wegen Beledigung aus. ???
In Zwickau angekommen, war der Polizeischutz auf einmal weg. Obwohl ein betrunkener Nazi (schwarz-weiß-roter Flaggen-Aufnäher) im Bahnhof da war.

Fazit:
Wenn Nazi-Aufmärsche verhindert werden sollen, dann sollte im Vorfeld im Internet publiziert werden, wann und wo der "Knall" stattfindet, denn auf der Demo haben die Meisten Paranoia, was irgendwo auch verständlich ist. Zivi-Cops könnten unterwegs sein.  Spontan lässt sich zwar für die Polizei kaum planen, ist aber, wie sich hier gezeigt hat, kaum effektiv. In diesem Jahr waren mehr Leute gegen Rechts dabei (ca. 2000), aber auch 80 mehr Nazis. 200, was die „Freie Presse“ meinte.

Danke fürs Lesen und nochmal ein riesen Lob an Alle, die gegen die FaschistInnen in Sachsen protestierten.

Danke auch an die AntifaschistInnen in Neuruppin, die dort erfolgreich blockierten.
Nie wieder Faschismus, Patriotismus, Rassismus, Spezisismus, Homophobie, Sexismus, Imperialismus,...

ihre
Anna und Artur

"freut" sich auf die evtl. Hausdurchsuchung und die anschließende Demo gegen Repression.

P.S.: Der MDR hat berichtet. Unglaublich. Ok, war ja auch keine Antifa-Demo...
http://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/plauengegenrechts100_zc-9dc9fc0c_zs-3...

 

(Dieser Artikel stellt nur die eigene Meinung dar. Pauschalisierungen können enthalten sein. Sorry dafür.)

Es ist kein Artikel von http://agv.blogsport.de

Denen aber ein Dankeschön für die Karte und den Infos im Vorfeld.

Warum war beim EA immer besetzt?

 

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