Strategiepapier der NATO zu Urban Operations

Wenn vom 31.Januar bis 02.Februar die International Urban Operations Conference in Berlin stattfindet, fragen sich bestimmt viele warum die dort auf der Tagesordnung stehenden Punkte nicht bei der im Anschluß beginnenden Sicherheitskonferenz in München behandelt werden.

Ein Teil der NATO Mitglieder widmet dem Aspekt Aufstandsbekämpfung in städtischen Gebieten mehr Aufmerksamkeit als andere Staaten.

 

Achtung, wer sich jetzt wirklich mit dem Thema intensiv beschäftigen möchte, hat viel zu lesen.

 

Der Auslöser für die aktuellen NATO Strategien über militärische, paramilitärische und polizeilich-zivile Interventionen in dicht bebauten Gebieten, die nicht einfach durch Luftangriffe zerstört werden sollen, sondern für eine Besatzung vorgesehen sind, war die Schlacht um die tschetschenische Hauptstadt Grosny im Jahr 1995.

 

Die Probleme auf die die russische Armee dort traf lassen sich auf zukünftige Einsätze einzelner NATO Staaten übertragen. Ein Analyst der US Streitkräfte verfasste 1999 das Papier "The Battle of Grozny: Deadly Classrom for Urban Combat"

Dieser Text ist hier zu finden http://www.carlisle.army.mil/USAWC/PARAMETERS/Articles/99summer/thomas.htm

 

 

Als Ergebnis des russischen Scheiterns in Tschetschenien entstand im April 2003 das NATO Dokument "Urban Operations in the year 2020" .

 Das Papier scheint keiner Geheimhaltung zu unterliegen und kann hier nachgelesen werden

 

http://byebyeunclesam.files.wordpress.com/2008/10/tr-071-all.pdf

 

Mögliche Szenarien für Urban Operations könnten zum Beispiel Kämpfe um Trinkwasser im Mittelmeerraum oder zusammenbrechende Staaten wie Somalia sein.

 

Widerstand gegen die Urban Operations Conference

 

http://polizeikongress.tk/