BI Umweltschutz: "Freiluft-Gesa für die GNS"
Der Lüneburger Polizeipräsident Friedrich Niehörster beklagt nach einem Bericht der «Welt am Sonntag» eine "exzessive Gewaltbereitschaft". Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) kontert: "Es gibt
eine exzessive Entschlossenheit, Gorleben im Schwarze-Peter-Spiel bei einer angeblichen neuen Endlagersuche nicht immer wieder unterzumischen", so ihr Sprecher Wolfgang Ehmke.
Schon jetzt breche der 13. Castortransport nach Gorleben alle Rekorde – hinsichtlich der nicht absehbaren Laufzeit des Schienentransport und hinsichtlich der phantasievollen Aktionen der Aktivisten.
4000 Menschen, die dem Aufruf der Gruppe WiderSetzen gefolgt waren, darunter viele Lüchow-Dannenberger und auch die japanische Delegation aus Fukushima, 23.000 Menschen auf der Großkundgebung, das ist die klare Antwort auf die Tricksereien der politischen Parteien, die eine weiße Landkarte bei der Endlagersuche verspricht, aber einen Atommülltransport nach Gorleben erzwingt, obwohl die genehmigten Strahlenwerte des Castorlagers damit überschritten werden.
"Herr Niehörster sollte nicht den Demonstranten Ratschläge erteilen, sondern wegen der Rechtswidrigkeit des Transports eine Freiluft-Gesa für die Gesellschaft für Nuklearservice einrichten", sagte Ehmke.
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