Dänemark: Festnahmen in der linken Szene: Sie sollen die Polizei-Kantine angezündet haben

Erstveröffentlicht: 
19.05.2011

Die Polizei hat weitere Festnahmen im Falle einer Reihe von Brandstiftungen vorgenommen, hinter denen junge Leute aus dem linksextremen Milieu stehen sollen.

 

Eine Frau und ein Mann seien festgenommen und angezeigt worden, so die Polizei von kopenhagen.
Vermutlich wird zumindest der junge Mann noch heute vor den Haftrichter geführt werden. Es handelt sich um einen 22-Jährigen. Er soll am Rechenzentrum der Polizei in Hvidovre am 11. Januar Feuer gelegt haben und versucht haben, drei Tage später an der Kopenhagener Strandgade auch ein Nordea-Gebäude anzuzünden.

Die 26-jährige Frau wird für das Feuer am Rechenzentrum mitverantwortlich gemacht.
Der Fall geriet am 26. April an die Öffentlichkeit. Nach langen Ermittlungen nahmen die Beamten vom Ermittlungsdienst der Polizei eine Gruppe Jugendlicher fest, als sie offensichtlich dabei waren, die Polizeischule von Brøndby in Brand zu stecken.

Zunächst wurden die Festgenommenen auch beschuldigt, versucht zu haben, die Nordea-Bank anzuzünden. Die vier wurden in Untersuchungshaft gesteckt und seither laufen die Ermittlungen. Unter anderem sind Gegenstände, die bei einer Razzia in Christiania gefunden wurden, genauer untersucht worden.
Die Beamten versuchen nun, den jungen Leuten ungefähr zehn Fälle von Brandstiftung zuzuordnen.
Darunter ist auch ein Fall, bei dem die Kantine des Ermittlungsdienstes der Polizei in Søborg angezündet wurde.