Oberirdische Dauerlager sind kein Beitrag zur Atommüll"entsorgung"

Hans-Heinrich Sander plädiert für oberirdische Dauerlager
BI Umweltschutz geht auf Distanz zum niedersächsischen Umweltminister

Oberirdische Dauerlager sind kein Beitrag zur Atommüll"entsorgung. Damit würde der Status Quo des Atommülldilemmas nur fortgeschrieben - die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) kann sich nicht für den neuesten Vorstoß des niedersächsischen Umweltminister Hans-Heinrich Sander erwärmen.

 

Der FDP-Politiker plädiere letztlich dafür, die Atommüll"entsorgung" auf die lange Bank zu schieben. "Auf der Tagungsordnung steht derzeit ein Neustart der Endlagersuche ohne Gorleben, in einem vergleichenden Suchverfahren müssen sich lagerübergreifend alle Länder dieser Verantwortung stellen", meint die BI. Die Frage sei am Ende, ob der hochradioaktive Müll rückholbar gelagert werden solle oder nicht. "Absurd ist die Vorstellung, den heißen Müll oberirdisch zu lagern und auch noch als Wärmequelle zu nutzen, aber Absurdität ist ein Markenzeichen Sanders", merkt BI-Sprecher Wolfgang Ehmke an.

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