Sonderzüge aus Nord, Ost und West zur Menschenkette zwischen den AKW Neckarwestheim und dem Stuttgarter Landtag

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Liebe Freundinnen und Freunde, die Mobilisierung für die 45 km lange Menschenkette zwischen den AKW Neckarwestheim und dem Stuttgarter Landtag geht in die Endphase. Damit die 45 km lange Kette ein Erfolg wird, zählt jeder Meter und somit jede/r AktivistIn. Einen motivierenden Film der 120 km Menschenkette vom letzten Jahr findet ihr hier: http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/menschenkette/film. Es wird insgesamt drei Sonderzüge geben, aus Nord, Ost und West und in den Zügen aus Ost und West legen in den Party-Waggons die DJs von "Atomkraft Wegbassen" auf. Wo der Sonderzug-West überall hält und von wo Busse fahren, steht hier: http://www.anti-atom-kette.de/start/anreise/anreise/


Und damit ihr im Zug auch was spannendes zu lesen habt, bzw. an die anderen Mitreisenden verteilen könnt, findet ihr unten unseren Aufruf zum Tschernobyl25 Ostermarsch an der Gronauer Urananreicherungsanlage. Designte Exemplare gibt es ab Dienstag, Gedruckte wegen dem Karnevalskram leider erst ab Mitwoch. Die könnt ihr dann unter gronau@tschernobyl25.de bestellen.

Denn nach der Menschenkette im Ländle lassen wir ganz bestimmt nicht locker. Am 26.4. jährt sich die Tschernobyl-Katastrophe zum 25. mal. Es wird bundesweit Aktionen und Demos an den Standorten der Atomanlagen geben. In NRW haben wir uns für die Urananreicherungsanlage Gronau entschieden, denn dort wird die Verbindung von angeblich friedlicher Atomkraft und Krieg besonders deutlich.

  

Deshalb mobilisiert kräftig für den Ostermarsch am 25. April (Ostermontag) in Gronau. Beginn ist um 14 Uhr vor dem Bahnhof, danach gibt es eine bunte und schwungvolle Demo zum Haupttor der Urananreicherungsanlage. Dort gibt es eine Abschlusskundgebung und wir laden alle herzlich ein, dort mit uns am Werkszaun eine Galerie der Erinnerung aufzubauen. Bringt (Original-)Transparente von 1986, Fotos, einen Haufen Milchpulver, einen Konserventurm oder was euch sonst an Tschernobyl erinnert mit.

Der Ostermarsch wird bereits jetzt von einem breiten Trägerkreis aus ganz NRW organisiert und unterstützt. Wer den Aufruf ebenfalls unterstützen möchte, meldet sich auch unter gronau@tschernobyl25.de

Widerspenstige Grüße

Bundesweiter Aktionstag:

 

 

25 Jahre Tschernobyl - Atomkraftwerke endlich abschalten!

Am 26. April ist sie 25 Jahre her: die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Sie erinnert daran, dass auch bei uns ein tödlicher Super-GAU jederzeit möglich ist, denn die Atomkraft ist unbeherrschbar. Das Unfallrisiko steigt mit dem Alter der Reaktoren, keiner ist gegen Flugzeugabstürze geschützt. Trotzdem hat die Bundesregierung die Laufzeiten der Atomkraftwerke in Deutschland verlängert.

 

Jetzt tragen wir die Auseinandersetzung um die Abschaltung der Atomkraftwerke an die AKW-Standorte - und fordern die Stilllegung aller Atomanlagen. Die Bundesländer müssen ihre Verantwortung endlich wahrnehmen und die Atomkraftwerke abschalten.

 

Weltweit gibt es keine Lösung für den Millionen Jahre strahlenden Atommüll. Die Atommülllager Asse II und Morsleben haben gezeigt, dass Atommüll nicht einmal für Jahrzehnte sicher gelagert werden kann. Die Atomtechnologie ist unverantwortlich und die Grundlage für die Entwicklung von Atomwaffen.

 

Wir fordern: Reaktoren sofort stilllegen, Atommüll-Produktion und -Transporte stoppen, Atomwaffen abschaffen!" (Bundesweiter Aufruf zu Anti-Atom-Protesten am Ostermontag)

 

Das Übel an der Wurzel packen:

Atommüll verhindern bevor er entsteht!

Urananreicherung in Gronau stoppen!

 

In NRW konzentrieren sich Anti-Atom- und Friedensproteste auf die Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau. Mit dem Ostermarsch wird an die Opfer der Atomindustrie erinnert und gegen die militärische und sogenannte zivile Nutzung der Atomenergie demonstriert.

 

Die Uranfabrik der international agierenden Firma Urenco (Besitzer sind u. a. RWE und Eon) steht am Beginn der Atommüllspirale in Deutschland und weltweit. Hier wird das Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken vorbereitet, ohne Urananreicherung können europäische AKW nicht laufen.

 

Gleichzeitig steht die Urananreicherung für die untrennbare Verknüpfung von angeblich friedlicher Atomenergie und Atomwaffen. Pakistans Atombombenprogramm wurde durch Urencos Zentrifugen-Anreicherungstechnologie ermöglicht. Bei der Anreicherung entstehendes abgereichertes Uran wird oftmals für panzerbrechende Munition verwendet. Die Zivilbevölkerung der Kriegsgebiete leidet großräumig noch Jahrzehnte an den Folgen der Radioaktivität und Giftigkeit des Urans (z. B. Balkan, Irak...). Und: Grundlage der Urananreicherung ist der lebensfeindliche Uranabbau.

 

Jahrelang wurde das abgereicherte Uran aus Gronau nach Russland verschifft, wo es in Fässern unter freiem Himmel lagert. Was in Russland mit dem munitionsfähigen Material weiter passiert ist unklar.

 

In Gedenken an die Katastrophe von Tschernobyl, auf nach Gronau!

Atomausstieg beginnt in NRW vor der eigenen Haustür!

Urananreicherung stoppen, Atomtransporte verhindern, Atomanlagen stilllegen!

Atomwaffen vernichten! Sofort!

 

Auftakt: 14:00 Uhr Bahnhof Gronau, anschließend Demonstration zur UAA.

 

An der UAA wollen wir gemeinsam kreativ an die Tschernobyl-Katastrophe erinnern und ein buntes Bild der Erinnerung gestalten. Seid kreativ, bringt z. B. (Original)-Transparente von 1986 und Fotos mit!

 

Volksküche und Kultur sind organisiert und Gäste aus Russland haben ihr Kommen zugesagt.

 

Kontakt: 02562/23125 gronau@tschernobyl25.de

Mehr Infos: www.tschernobyl25.de www.urantransport.de

 

Spenden: Empfänger: Natur- und Umweltschutzverein Gronau e.V. Konto-Nr: 143 196 100, Volksbank Gronau BLZ: 401 640 24 Stichwort: Tschernobyl25. Spenden sind steuerlich absetzbar (Adresse nicht vergessen).

 

Organisiert vom Trägerkreis „Gronauer Ostermarsch“: AKU Gronau, Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, NRWLandeskonferenz gegen Atomkraft, BUND NRW, politische Gruppen u. Parteien aus ganz NRW, Netzwerk Friedenskooperative, BBU, Die Linke Gronau, Grün Alternative Liste Gronau. Weitere UnterstützerInnen werden auf der Internetseite gesammelt.