Röttgen zu Gorleben: Alles bleibt wie es ist
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hält am nächsten Castor-Transport nach Gorleben im November 2011 fest. Das sagte er am 8.2. in Hannover. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass Röttgen uns eine Atompause verschafft", reagiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).
Doch damit düpiere Röttgen führende Parteifreunde in Niedersachsen, die den hochaktiven Müll lieber an den AKW-Standorten in den kraftwerksnahen Zwischenlagern gesehen hätten.
"Dieser Versuch, den Fokus nicht auf Gorleben und damit auf den geologisch schwer angeschlagenen Salzstock zu richten, ist gescheitert", sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. Die Bürgerinitiative geht davon aus, dass rund um den 14. November wieder Abertausende sich auf den Weg ins Wendland machen, um die Gorleben-Gegner in ihrem Kampf für den Stopp der Atommüllproduktion zu unterstützen.
Am kommenden Montag schon wird Norbert Röttgen im Wendland bei seinem zweiten Anlauf, sein Gorleben-Dialog Konzept als Leimrute auszulegen, argumentativ und demonstrativ begegnet: der Bundesumweltminister spricht vor dem Kreistag in Hitzacker.
Wolfgang Ehmke
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