Demo: In offener Feindschaft - Still not loving police

„Es reicht aus, das zu benennen, was einem unter die Augen kommt, und dabei nicht der Schlussfolgerung auszuweichen.“ —
Das unsichtbare Komitee

 

 

Was wir sehen sind Massenabschiebungen, Überwachungskameras, Gewehre und Kanonen. Wir sehen Heere von Polizisten aus allen Ländern Europas, Soldaten im Schützenpanzer, Kampfjets über uns. Wir hören die Anordnungen aus dem Lautsprecher, die Sirenen der Einsatzfahrzeuge und die sich ständig wiederholenden Nachrichten von der Terrorgefahr. Wir spüren das Tränengas in den Augen, vernehmen die Arroganz der Herrschenden und fühlen die Wut in der Brust. Wann trifft uns die erste Kugel?

  • In der Silvesternacht 2008 ermordeten Berliner Polizisten den unbewaffneten Dennis J. Sechs Schüsse waren in diesem Fall das Resultat eines gesellschaftlichen Klimas, das Bullen zu „Freunden und Helfern“ verklärt.
  • Beim G8-Gipfel 2007 wurden Demonstrant_innen aus Schützenpanzern und Kampfjets der Bundeswehr heraus überwacht. Polizei und Politiker rechtfertigten dies mit „normaler“ Amtshilfe.
  • Am 07.11.2010 wird ein französischer Polizist einer Spezialeinheit dabei fotografiert, wie er einen Atomkraftgegner im niedersächsischen Wendland würgt. Wenige Monate vorher übten 26 europäische Polizeien auf einem Truppenübungsplatz in der Nähe von Berlin mehrere Tage lang die gewalttätige Zusammenarbeit bei Großereignissen.

Gegen Repression, staatliches Morden und den 14. Europäischen Polizeikongress rufen wir am Abend des 28. Januar 2011 zu einer Demonstration auf.

 

Start: 19:30 Uhr, Großraum Rosenthaler Platz, Berlin

 

Feuer der weltweiten Repression!