Am 27. Juli riefen die Gewerkschaften (CGT, FO, FSU, Solidaires, Unef) zu Kundgebungen und Demonstrationen gegen die Reform des Arbeitsrecht auf. Ähnlich wie bei der Mobilisation des « Front Social » am 19. Juni wurden die Aktionen am frühen Abend organisiert in der Hoffnung dass die Leute sich an diesen nach der Arbeit anschliesen würden. In ganz Frankreich beteiligten sich zwar mehrere tausend Menschen. Trotzdem blieb die Mobilisation sehr begrenzt und das Thema scheint momentan wenig Resonanz bei den Menschen zu finden. Die CGT hat zwar schon mal jetzt zu einem Aktionstag und zum Streik am 12. September aufgerufen. Inwieweit das zu was führen wird steht im Raum. Das Gesetz wird wahrscheinlich am 20 September defintiv verabschiedet.
Festhalten kann man dass im September höchstwahrscheinlich ein Gesetz durchkommt das noch härter sein wird als die Loi El Khomri wogegen die Leute sich massiv mobilisiert hatten aber nicht verhindern konnten. Sicherlich ist dies erst ein vorgeschmack von Macrons ultra liberaler Politik.