Ministerin Köpping bedauert Abwanderung von Flüchtlingen aus Sachsen

Erstveröffentlicht: 
27.06.2017

Sachsens Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) hat das gesellschaftliche Klima für die Abwanderung vieler Flüchtlinge aus dem Freistaat mitverantwortlich gemacht.

 

Dresden. Sachsens Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) hat das gesellschaftliche Klima für die Abwanderung vieler Flüchtlinge aus dem Freistaat mitverantwortlich gemacht. „Manche gehen, weil sie das Gefühl haben, hier nicht bleiben zu können“, sagte sie am Dienstag mit Blick auf fremdenfeindliche Kundgebungen und Übergriffe in Sachsen. Daran müsse das Land dringend arbeiten. Die Ausbildung und Integration Betroffener koste das Land Geld. Auch deshalb sei es problematisch, wenn sie dann dem Freistaat wieder den Rücken kehrten. Köpping hält auch die Abschiebung von Flüchtlingen für falsch, die durch Ausbildung oder Job bereits integriert sind.