Lassen wir es nicht zu, dass Nuriye und Semih sterben

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Aufruf zur Kundgebung Lassen wir es nicht zu, dass Nuriye und Semih sterben Die aus dem Dienst suspendierte Akademikerin Nuriye Gülmen und der Lehrer Semih Özakca befinden sich seit dem 11.03.2017 im Hungerstreik. Um für sich und tausende, progressive, demokratische suspendierte Beamte zu kämpfen, begann Nuriye Gülmen am 09. November 2016 mit ihrem Sitzstreik vor dem Menschenrechtsdenkmal auf der Yükselstrasse in Ankara. Der Lehrer Semih Özakca hat sich ihrem Widerstand angeschlossen. Ihre Forderungen: WIR WOLLEN UNSERE ARBEIT ZURÜCK.

 

Dutzende haben sich mit den beiden solidarisiert.

Die Sitzstreikenden wurden fast täglich in Polizeigewahrsam genommen und kehrten unmittelbar nach ihrer Freilassung immer wieder zur Yükselstrasse zurück.

 

Als sich die Regierung nicht näherte, die Suspendierung aufzuheben, begannen Nuriye Gülmen und Semih Özakca am 11. März 2016 mit einem unbefristeten Hungerstreik.

 

Der große Zuspruch und Unterstützung der Öffentlichkeit hat die AKP-Regierung gehörig unter Druck gesetzt. Darum haben sie die beiden Hungerstreikenden unter grotesken Anschuldigungen, u.a. einen „neuen Gezi-Aufstand“ aufzuwiegeln, am 12. Mai 2017 verhaftet.

Im Gefängnis wird ihnen nicht das notwendige B1 Vitamin gegeben.

Die beiden befinden sich an der SCHWELLE DES TODES.

Lassen wir es nicht zu, dass die beiden sterben.

Jeder kann seine Stimme erheben.

Nuriye und Semih sind nicht alleine!

 

Aus diesem Grund machen wir eine Kundgebung am Montag

Datum: 26. Juni.

Ort: türkische Botschaft Berlin

Adresse: Tiergartenstraße 19-21,

10785 Berlin

Uhrzeit: 15:00-17:00 Uhr

 

Wir hoffen auf ein zahlreiches Erscheinen vor der türkischen Botschaft in Berlin.

Lasst bitte Nuriye und Semih nicht alleine.

 

Soli-Komitee für Nuriye und Semih