„Dunkles Kapitel“ bundesrepublikanischer Geschichte im Dürener Kreishaus

Düren (NRW). Unter regem Interesse wurde am Montag die Ausstellung „‚Vergessene Geschichte' - Berufsverbote - Politische Verfolgung in der Bundesrepublik Deutschland" im Kreishaus eröffnet. Diese thematisiert die Geschichte und Folgen des sogenannten „Radikalenerlasses“ aus dem Jahr 1972 und ist noch bis zum 12. Mai zu sehen.

 

Neben Landrat Wolfgang Spelthahn, zugleich Schirmherr der Ausstellung, sprachen Dr. Rutger Booß (Berufsverbot-Betroffener), Ludger Bentlage (DGB-Kreisvorsitzender), Heiner Krüger (Bertram-Wieland-Archiv e.V.) und Bernd Dieter Thelen (Mitglied der Kerpener Schreibwerkstatt). Musikalisch eingerahmt wurde die Ausstellungseröffnung durch Sasan Azodi. Im Publikum befanden sich zahlreiche historisch und politisch interessierte Menschen, etwa Gewerkschaftsmitglieder und Vertreter/innen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Linkspartei. Auch weitere Betroffene des „Radikalenerlasses“ waren unter den Gästen.

 

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