Mit dieser Parole wollen wir nicht nur am Bundesparteitag selber, sondern auch schon vorher zeigen, dass Rassisten keinen Platz in unserer Stadt oder sonst wo haben. Am 22. und 23. April will die Alternative für Deutschland (AfD) ihren Bundesparteitag in Köln im Maritim Hotel (am Heumarkt) durchführen. An dem Tag kommen Mitglieder der AfD aus ganz Deutschland nach Köln und planen, wie sie im kommenden Jahr weiter ihre Hetze und Lügen verbreiten können. An diesem Tag ist das wichtigste und höchste Treffen der Partei.
Natürlich werden wir gemeinsam mit Antifaschisten aus ganz Deutschland diesen Tag zu einem Desaster für die AfD machen.
Warum ist es so wichtig, dass wir etwas gegen die AfD unternehmen?
Die AfD behauptet von sich selbst, sie wäre die Partei der Arbeiter, der Unterdrückten. Sie sagen sie sind die einzige Alternative für uns.
Das sind sie sicherlich nicht!
Die AfD ist eine Partei der Superreichen, eine Partei die uns alles, aber nichts Gutes bringen wird.
2013 sind sie entstanden, wurden jedoch nicht von irgendeinem daher gelaufenen unzufriedenen Bürger gegründet, sondern der Hamburger Wirtschaftsprofessor Bernd Lucke begann mit dem Prozess. Kurz später kam Hans-Olaf Henkel, der ehemalige Chef vom Bundesverband der deutschen Industrie (BDI), mit dazu. Was sagt uns das?
Es ist klar, weder ein Wirtschaftsprofessor, noch Hans-Olaf Henkel, der in seiner Vergangenheit nur die Interessen der Industrie und Superreichen vertreten hat, werden jetzt plötzlich etwas Gutes für die Arbeiter erreichen wollen.
In ihrem Programm schreiben sie viel. Von „es gibt keinen Klimawandel“ bis hin zu „Flüchtlinge schneller abschieben“. Von „Frauen zurück an den Herd“ bis hin zu „psychisch kranke Menschen in den Knast sperren“.
Sie fordern offen, dass Flüchtlinge an den Grenzen erschossen werden.
Im Landtag von Sachen Anhalt hat ein Abgeordneter über Migranten gesprochen und sie als „hereingeholte Antänzer“ und „Ficki-Ficki-Fachkräfte“ bezeichnet. Nicht nur am Kneipenstammtisch, nein, auch hoch offiziell im Landtag zeigen sie ihr wahres Gesicht.
Sie haben Angst um ihre Kinder, wenn im Schulunterricht über Homosexualität gesprochen wird und Familie bedeutet schlichtweg „Mutter, Vater, Kind“. In ihrer Welt steht Homosexualität nicht zur Debatte.
Das sie offen rassistisch sind, zeigen sie nicht nur in ihren Positionen zu Flüchtlingen. Die Aussagen von Höcke sind teilweise dann doch kaum von denen von Hitler zu unterscheiden.
"Ich möchte, dass ihr euch im Dienst verzehrt. Ich möchte euch als neue Preußen." Sagte das nun Höcke oder Hitler?
Das sind nur ein
paar wenige Gründe dafür, gegen die AfD auf die Straße zu gehen
und ihnen den Tag zu versauen. Besonders wir als Jugendliche müssen
es tun. Es ist unsere Zukunft um die es hier geht. Wer will mit den
Konsequenzen leben, wenn wir die AfD heute machen lassen und sie
stärker werden?
Wir wollen das jedenfalls nicht!
Entgegen aller Vorurteile, können wir etwas bewegen, wenn wir uns zusammen schließen und gemeinsam kämpfen. Wir sind verdammt viele, das ist unsere Stärke.
Politik findet nicht bei Wahlen statt. Politik findet auf der Straße statt!
Kommt alle am 1.4. um 14:00 zum Bahnhofsvorplatz
Nach einem gemeinsamen Flashmob geht es mit einer Demonstration Lautstark durch die Innenstadt zum Maritim.