Schrott-Orden „Pannekopp“ für Frauke Petry

Erstveröffentlicht: 
28.02.2017

AfD-Chefin Frauke Petry (41) hat den Anti-Orden „Pannekopp“ des Ruhrgebietskarnevals gewonnen. Die karnevalistisch-boshafte Auszeichnung wird in jedem Jahr vom Team des „Geierabends“ in Dortmund verliehen.

 

Dortmund/Leipzig. AfD-Chefin Frauke Petry (41) hat den Anti-Orden „Pannekopp“ des Ruhrgebietskarnevals gewonnen. Die karnevalistisch-boshafte Auszeichnung wird in jedem Jahr vom Team des „Geierabends“ in Dortmund verliehen. Petry erhalte den aus Stahlschrott zusammengeschweißten Orden für eine Bemerkung über ihre Jugendzeit in Bergkamen bei Dortmund, teilten die Veranstalter am Dienstag mit. Demnach hatte sie gesagt, dort habe es schon in den 1990er Jahren rechtsfreie Räume gegeben - „No-Go-Areas“. Die „Geierabend“-Leute schlussfolgern: „Petry geht gar nicht! Wo sie erscheint, breitet sich schlagartig eine mobile No-Go-Area aus.“

 

Aus diesem Grund, so albern die Veranstalter weiter, könnten sie Petry die 28,5 Kilo schwere Auszeichnung auch nicht um den Hals hängen, wie es die Statuten eigentlich fordern. Weil sie ja eine No-Go-Area um sich herum verursache, müsse sie den Orden selbst auf einem menschenleeren Zechenplatz abholen. Getragen werden soll das Schandmal bis zum Ende der Fastenzeit. Wohl deshalb hat bislang auch kaum einer der Geehrten die Auszeichnung entgegengenommen. Ermittelt wird der Gewinner immer durch Publikumsentscheidung bei den „Geierabend“-Sitzungen.