Mit Wut nahmen wir die Nachricht über den Angriff auf das Bistro des Project Shelter zur Kenntnis. Wir verstehen das als Kampfansage gegen unsere gemeinsamen Ideen und wünschen unseren Freund*innen viel Kraft und Mut.
Natürlich sind wir nicht erst seit gestern von Rassismus, Kapitalismus und seinen Schergen bedroht, doch langsam ist es genug. Nicht nur, dass es faktisch unmöglich ist, autonom, neue Räume zu kreieren, welche eine Alternative zur rassistisch hegemonialen Gesellschaft darstellen. Auch sind immer mehr Räume diesen Anspruches bedroht, sei es durch staatliche Institutionen oder einfach nur durch dumme Nazis. Doch wir werden für unsere Werte kämpfen. Gemeinsam stellen wir uns gegen die rassistische Hetze und arbeiten weiter an einer Welt ohne Diskriminierung, an einer Welt die auf Solidarität und Mitgefühl beruht.
In diesem Kampf braucht es Räume.
Für uns bedeuten diese Räume nicht nur Schutz und Freiheit, sie sind unser Medium zur Kommunikation und zum Austausch. Hier wird dir zugehört, es werden Pläne geschmiedet, Sachen hinterfragt, Sport und Kultur betrieben oder einfach gelacht, getanzt, gesungen. So niederschwellig, dass sich jede*r damit identifizieren kann. Für diese Werte lohnt es sich solidarisch zu sein, es lohnt dafür zu kämpfen.
Wenn es vielleicht auch noch etwas dauert bis wir gemeinsam das SC4A in Berlin beziehen, lassen wir uns in dieser Zeit nicht noch unsere bestehenden Projekte wegnehmen oder gar kaputt machen. So ein Angriff betrifft uns alle und sollte auch von uns allen beantwortet werden!
Soziale Zentren und Projekte für
Alle!
Für eine Welt ohne Ausgrenzung und Diskriminierung.
Solidarische Grüße aus Berlin an unsere Freund*innen in Frankfurt
SC4A - Berlin