Am 25. Februar 2017 will die rassistische, sexistische und nach wie vor sozialchauvinistische AfD mit einer großen Veranstaltung, mit internationaler rechtspopulistischer Beteiligung (u.a. sollen Norbert Hofer von der österreichischen FPÖ, sowie der ehemalige tschechische Präsident Vaclav Klaus auf der Gästeliste stehen) in der Wuppertaler Stadthalle in die heiße Phase des NRW-Wahlkampfes starten.
Die ziemlich schicke Wuppertaler Stadthalle bietet dem
Rassist*innenpack neben Platz für ca. 2500 Leute auch ein sehr
repräsentatives Domizil.
Mit einer solch hochkarätig besetzten
Veranstaltung erhofft sich die AfD sicher bereits Ausstrahlungskraft
für den Bundestagswahlkampf.
Dies wollen wir verhindern!
Die AfD ist einer der zentralen Akteure des zunehmenden Rechtsrucks, auch wenn wir die diversen militanten Nazis und die etablierten (bürgerlichen) Stichwortgeber*innen in Politik und Gesellschaft weder unterschätzen, noch vergessen werden.Vorangetrieben wird dies durch eine immer härtere Entrechtung von Geflüchteten und Erwerbslosen durch alle etablierten Parteien. Leider werden wir die AfD wohl so kurzfristig nicht loswerden können. Daher ist es an der Zeit, dass sich noch mehr vielfältiger Widerstand gegen die immer krassere Zuspitzung rassistischer Agitation und Aktion durch AfD und Co regt.
Aus diesem Grund halten wir es für sehr notwendig mit einer großen offensiven Mobilisierung in das Jahr 2017 zu starten und den 25.Februar zu einem ersten großen antifaschistischen und antirassistischen Termin im neuen Jahr zu machen. Wir wollen mit möglichst Vielen ein verstärkt emanzipatorisches Potenzial entwickeln und wenn möglich deutlich ins Jahr 2017 hinein tragen. Wir werden es 2017 mit einigen Mobilisierungsbemühungen diverser Neonazis und Rassist*innen zu tun haben, allein schon wegen der anstehenden Wahlen in NRW und im Bund. Aber auf der emanzipatorischen Seite steht im Sommer auch die Gegenmobilisierung zum G20 Treffen in Hamburg an.
Wir glauben, dass das fiese Rassist*innen-,
Sexist*innen- und Sozialchauvinist*innen-Treffen in Wuppertal ein
hervorragender Anlass ist, unseren Widerstand offensiv aufzustellen
und verstärkt sichtbar zu machen. Damit es die herrschenden
(Zustände) hierzulande mit einer lebendigen vielfältigen
emanzipatorischen Bewegung zu tun bekommen.
Ganz konkret wollen wir die AfD Veranstaltung verhindern, blockieren, sabotieren, kurz um zum Desaster machen! Dabei könnte der Umstand, dass der 25. Februar der Karnevalssamstag ist, dazu führen, dass Wuppertal endlich auf diesem Gebiet zu den Karnevalshochburgen am Rhein aufschließen kann, indem wir der AfD einen antifaschistischen Karneval bereiten, den sie nicht vergessen werden.
Wir wollen mit euch eine autonome antifaschistische und antirassistische Mobilisierung auf die Beine stellen und ausloten wie unsere Gegenaktionen gestaltet werden können!
Mobimaterial
wird folgen. Aktuelle Infos gibt es immer unter
afdindiewupper.noblogs.org
Autonome
Antifaschist*innen aus Wuppertal