Kriegslogistiker "Deutsche Post DHL" auf Aktionärsversammlung gestört

post1.jpg

Auf der Hauptversammlung von Deutsche Post DHL wurde der Vorstandsvorsitzende Appel wiederholt von Antimilitaristen gestört. Diese werfen dem Konzern vor, mit dem Krieg Profite zu erwirtschaften. Deutsche Post DHL ist für die Bundeswehr in Afghanistan unterwegs und für das US-Militär im Irak.

 

Etwa 25 Aktionäre störten immer wieder die Rede den Konzernchefs. "Keine Geschäfte mit dem Krieg", riefen einige von ihnen. Vor der Frankfurter Jahrhunderthalle hatten Kriegsgegner ein Spalier mit Riesentransparent und Infotisch aufgebaut, an dem die Aktionäre vorbeigehen mussten.

Der Konzern hatte sich um einem Milliardenauftrag der Bundeswehr beworben, der die Übernahme mehrerer Bundeswehr-Materiallager und den Transport von Kriegsgerät und Munition vorsah. Die inzwischen zurückgenommene Bewerbung belegt deutlich, dass die Deutsche Post/DHL bereit ist, mit dem Kriegsgeschäft noch mehr Profite zu machen, wenn es sich nur lohnt...

 

Weitere Texte und Bilder:

http://www.linksnavigator.de/sekt-und-selters-bei-dhl

http://de.indymedia.org/2010/04/279321.shtml

 

Hintergründe zur DHL-Kampagne:

http://dhl.blogsport.de