[Bo] Schwarzer Tresen: Commons - Wirtschaften neu denken

Ausgehend von der Geschichte der Gemeingüter (Allmende) wird in dem Vortrag ein Übergang von der kapitalistischen Warenwirtschaft zu einer bereits heute möglichen freien Gesellschaft beschrieben. Die Überwindung der vorherrschenden (Re-)Produktionsweise ist nicht nur denkbar, sondern auch dringend nötig, da die profitorientierte Wachstumslogik dabei ist, die natürlichen Grundlagen unseres Planeten und ihrer Bewohner*innen auszuplündern und zu zerstören.

 

Ausgrenzung und Besitzdenken können schrittweise abgelöst werden durch eine neue soziale Produktionsweise: das Commoning eine soziale Beitragswirtschaft als Gemeinschaftsprojekt von freien und gleichen Menschen (commons based peer-production). Als Vorbilder für eine dezentral vernetzte, kooperative Selbstorganisation werden dabei Freie Software, CreativeCommons, Repair-Cafes und Offene Werkstätten genannt. Das bevorzugte Kommunikationsmodell dafür ist die Stigmergie, also ein indirektes Koordinieren von komplexen Netzwerken freiwilliger Selbstorganisation durch das Aufzeigen von Pfaden zu unerfüllten Bedürfnissen.

 

Freitag 28.10.2016 ab 19Uhr im Sozialen Zentrum Bochum (Josephstraße 2)

 

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