Stoppt die Repression im Baskenland!

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In Hannover fand heute zum Jahrestag des Verschwindens von Jon Anza eine Kundgebung vor dem spanischen Generalkonsulat statt.

Am 18. April 2009 stieg der Baske Jon Anza, ehemaliger politischer Gefangener, Flüchtling und Aktivist von "Euskadi ta Askatasuna", der im französischen Teil des Baskenlands lebte, in einen Zug nach Toulouse -und kam dort nie an.

15 Personen informierten Passant_innen und Anlieger_innen mit einem Redebeitrag und Flugblättern.

 

Aufgerufen zu der Kundgebung, die im Rahmen eines internationalen Aktionstags stattfand, hatten die Antifaschistische Aktion Hannover, die Rote Hilfe Ortsgruppe Hannover und Euskal Herriaren Lagunak/Freundinnen und Freunde des Baskenlands.

 

Der schwerkranke und fast blinde Jon Anza wurde von hunderten Aktivist_innen gesucht, es wurde in Krankenhäusern nachgefragt und Bilder von Jon Anza an allen Bahnhöfen auf der Strecke ausgehängt: Gefunden wurde er Mitte März im Leichenschauhaus von Toulouse -angeblich zufällig.

Mehr Infos zum Tod von Jon Anza und den zahlreichen Widersprüchen, in die sich spanische und französische Behörden verwickeln, gibt es hier http://info-baskenland.de/481-0-Ingo+Niebel+Tod+in+Toulouse.html?goback=328 und hier http://info-baskenland.de/484-0-Viele+Beamte+und+ein+Todesfall.html?goba...

 

Im Anschluss an die Kundgebung besuchten einige Teilnehmer_innen das Kurdistan-Volkshaus, dass am mittag von der Polizei überfallen und durchsucht wurde (http://de.indymedia.org/2010/04/278404.shtml).

 

Hoch die internationale Solidarität!

 

www.info-baskenland.de