Am 01.10.2016 findet wieder die unkommerzielle HipHop Veranstaltung "Platz für Rabatz" am Sternplatz in Tübingen statt, diesmal noch bunter und lauter als bisher. Der Eintritt ist wie immer frei.
 
 Ab 15 Uhr ist auf dem Sternplatz einiges geboten: Es gibt
 Platz für Breakdance, einen Dosenwerfenstand, einen Stencilstand, um 16
 Uhr gibt es einen Graffitiworkshop und um 17 Uhr einen Vortrag zu 
Sexismus und Rassismus im Rap.
 
 Ab 18 Uhr beginnen die Konzerte,
 ab 22 Uhr gehts ab in das selbstverwaltete Wohnprojekt Lu15 zur 
Aftershowparty, auf der DJ*anes HipHop, Drum'n'Bass und Dubstep 
auflegen.
 
 21 Uhr: Pumpkin & Vin'S da Cuero feat. DJ Lyrik [F]
 Silky-voiced French female rapper Pumpkin with her powerful flow and precise
 poetic writing pours her delicate melodic substance on Parisian 
beatmaker Vin’S da Cuero Electro Boom Bap beats. The duet that created 
their own label Mentalow Music is supported on stage by DJ Lyrik on the 
turntables.
 As a trio, they perform a kind of gig for old school 
backpackers, fans of alternative Hip Hop, beatmaking geeks, and even 
those sceptical minds who don’t imagine they can actually enjoy a Rap 
concert.
 
 20 Uhr: J WHO [CH]
 Am 17.01.1994 erblickte 
Jennifer Huber in Malabon das Licht der Welt. Danach, achtzehn Jahre an 
der Uhr gedreht - damals noch ungeahnt - selbstbewusst das Licht der 
CH-Rap-Stage. Mit dem mittlerweile hoffnungslos Hip-Hop-infizierten 
Image a.k.a J-Who wirbelt die junge Lady mit philippinischen Wurzeln in 
beachtlicher Dynamik über die Wipfel des Mundart- Hiphop- Dschungels.
 
 19 Uhr: Lady Lazy & meesu [D]
 Lady Lazy ist eine junge queer_feministische Rapperin aus Berlin. Sie 
will einerseits die HipHop-Szene für Frauen und Queers öffnen, 
andererseits will sie auch die queer_feministische Szene für HipHop 
öffnen. Kurz: Was die können, können wir schon lange und es wird Zeit, 
dass das auch endlich gehört und gesehen wird!
 Meesu macht Musik mit
 reflektierten Texten für ein solidarisches Miteinander, mehr Liebe im 
Leben, gegen Rassismus & Fremdenfeindlichkeit, Sexismus & 
Homophobie, Kapitalismus & Geldgier, den Hang zu Stigmatisierungen, 
die Starrheit der Gesellschaft & die Blindheit des grauen Alltags.
 
 18 Uhr: TORKEL T [D]
 
 Mit Torkel T gibt es einen neuen Künstler in der Landschaft des 
Zeckenraps. Er klingt mal smooth, mal aggressiv und auf die Fresse. Ein 
breites Spektrum unterschiedlichster Emotionen und Thematiken - mal 
ernst gemeint, mal ironisch oder sarkastisch - spiegelt sich in seinem 
Rap wieder.
 
 
 Es gibt viel zu viele triste, graue und 
ungenutzte Betonflächen in Tübingen und Umgebung. Es nervt, nur da sein 
zu können, wo es genehm ist und der Konsum dauerhaft im Mittelpunkt 
steht. Dadurch sind Menschen, die kein Geld ausgeben können oder wollen 
von vorn herein ausgeschlossen.
 Schluss damit! - Wir brauchen 
Freiräume und freidenkende Menschen, die ihre Ideen miteinander teilen. 
Die mit Kreativität, Energie und auch ein bisschen Wut das machen, 
worauf sie gerade Lust haben – wie und wann sie wollen!
 Deshalb wird seit mehr als einem halben Jahrzehnt das Platz für Rabatz organisiert und gefeiert.
 Was wir wollen, ist einen Freiraum für uns und für euch! Feiere und 
tanze exzessiv! Doch beachte die Grenzen von anderen. Überall wo 
Menschen zusammen kommen, sind wir häufig mit Rassismus, Nationalismus, 
Sexismus, Homophobie und jede Menge anderer Scheiße konfrontiert. Dem 
stellen wir uns entgegen.
 
 Wir machen die Stadt bunt(er)!!!
 
 ♥ ♥ Platz Für Rabatz - Crew ♥ ♥

