Offener Brief : Für den verstorbenden Gefangenen in Wuppertal-Ronsdorf,

Raus aus dem Knast!

Wuppertal,der 14.06.2016 - Am Samstag, den 11 Juni 2016 hat sich erneut ein junger Mensch gerade 17 Jahre jung aus dem Leben verabschiedet! Die anstaltsleitung und ihre Beamten haben es wieder einmal geschafft(!)das ein junger Mensch nun tot ist! Da dies nun mittlerweile nur in NRW der 12 Fall ist haben wir hier gegen Anstaltsleitung und den zuständigen Überwachern eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Wuppertal erhoben!

 

Wir sehen nicht mehr tatenlos zu das ein Mensch einer nach dem anderen so verschwindet ohne das ihnen gedacht wird, ohne das ermittelt wird! Denn ich fordere schon lange die Einführung des Nothilfetelefons auf den Zellen, was sofort umsetzbar ist, da es schon das so genannte „Multimediasystem“ gibt ,in Hessen und vielen anderen Bundesländern. Hern Kutschaty Justizminister des Landes NRW fordern wir sofort auf dieses System besonders auch in den Jugendhaftanstalten einzubauen! Denn wie viele Menschen brauchen sie noch, um zu reagieren! Wie viele Menschen braucht es um die Politik der Einarztpolitik endlich einzustellen! Wir sagen lhnen ES REICHT! Wir fordern lhr sofortiges Handeln und die Einführung des Nothilfetelefons!!! Stellen Sie sich der Öffentlichkeit und sagen Sie was es für Hilfsangebote derzeit gibt, sagen sie, wenn man sich meldet mit Suizidgedanken- wo dann der Gefangene hingeht....

 

In den BGH besonders-gesicherten Haftraum- die selbst von der nationalen Stelle zur Verhütung von Folter als menschenunwiirdig ausgelegt wird! Was sie auch ist, da Mensch komplett von der Außenwelt ausgeschlossen ist! Mit einem loch in Boden als Toilette.... Nein das ist keine Lösung für einen Mensch der nach Hilfe schreit! Daher ist nun der Punkt erreicht wo sie handeln müssen,und wir sie dazu auffordern, das Multimediasystem in jeder Zelle einzubauen, damit die Gefangenen auch dem Gesetz entsprechen wie es dort steht! Schädliche Folgen des Freiheitsentzuges sind entgegenzuwirken, das Leben des Gefangenen ist dem Leben der Freiheit soweit als möglich gleichgestellt! Nur so nicht! Es beweist doch das diese Art der Haft, besonders in der Uhaft,wo wir mitunter 23 std.Tag für Tag eingeschlossen sind..das dies nicht sein darf und es auch dem Gesetz widerspricht!

 

Daher mochten wir euch alle aufrufen,solidarisiert euch mit uns zum Gedenken der Opfer, zum Gedenken der Familie und ihrer Angehörigen denn auch was er getan hat um das dieser junge Mensch von gerade einmal 17 Jahren sich aus dem Leben verabschiedet hat, hat niemand das Recht ihn anzuklagen, denn er hat seine Strafe an sich gerichtet! Wir vom Knastschadenkollektiv wollen ihm gedenken und ich rufe euch auf für Unterstützung und Solidarität , das wir alle gemeinsam am 18.Oktober 2016 vor dem Justizministerium-NRW/Düsseldorf stehen-und vor allem nehmt Kontakt mit uns auf..

 

Mit solidarischen griissen! Und im Gedenken für dich...mögest du deinen Frieden nun gefunden haben und die Schuldigen ihre Strafe erhalten..

 

Andre Borris Moussa Schmitz, Simonshöfchen 26-JVA-42327 Wuppertal

 

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