Am 8. Mai feiern wir das Ende des Naziregimes. An diesem Tag danken wir allen, die für die Befreiung vom deutschen Faschismus gekämpft haben und gedenken aller, die unterdrückt, eingesperrt und ermordet wurden.
Der 8. Mai 1945 bedeutete für viele Tausend Menschen in den Gefängnissen und Konzentrationslagern die Rettung vor der sicheren Vernichtung. Für viele Millionen Menschen kam der 8. Mai zu spät! Selbst in den letzten Kriegswochen wurden alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert, um die Vernichtungsmaschinerie am Laufen zu halten.
Mit dem Ende des Krieges waren die gesellschaftlichen Bedingungen des
deutschen Faschismus nicht beseitigt. Im Zuge der Wiederherstellung der
alten Macht- und Eigentumsverhältnisse und der Wiederaufrüstung in der
Bundesrepublik wurden Nazi- und Kriegsverbrecher in allen Bereichen der
Gesellschaft rehabilitiert und konnten auch wieder in höchste Staats-
und Verwaltungsämter zurückkehren. Auch diejenigen
Ideologien, welche die Grundlage der Weltanschauung der Nazis bilden,
wie Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Militarismus, Homophobie,
Antiziganismus und Anti- kommunismus sind 71 Jahre nach der Befreiung
gesellschaftliche Realität.
Immer wieder kommt es zu gewaltsamen Übergriffen auf Geflüchtete und
ihre Unterkünfte. Auch viele andere Menschen sind von rechter Gewalt z.
B. aus antisemitischen oder politischen Motiven, betroffen. Zu gleich
wird antifaschistische Gegenwehr kriminalisiert. Der rasante Aufstieg
neofaschistischer und rechts-populistischer Gruppen wie zum Beispiel der
AfD verlangt entschiedenen Widerstand.
Bands:
- AMK- Zeckenrap aus m Ruhrpott
BAIL Indie / Postcore – Köln / Monheim / Leverkusen
Blut Hirn Schranke Punk/Hardcore – Düsseldorf
Inkasso Moskau Dilletantischer Krach – Osnabrück
Witness CGN PostPunk – Kölle
Mit dabei:
-
+ Veganes Essen vom Dürener Küchen Kollektiv
+ Infostände
+ Support Hambacher Forst
+ Support WAA
Entritt: 5€ + 2-7€ Spende
Alle Einnahmen werden an ein regionales Projekt (wird noch benannt) gespendet!
Datum / Zeit
21.05.2016
Einlass 19:00
Start: ca. 20.30
Ort:
MultiKulti Düren – Haus der Stadt -Rudolf-Schock-Platz-Nähe Bahnhof