Einigung im Rechtsstreit - Vergleich zwischen Claudia Luzar und DRK HAMM

Der Rechtsstreit zwischen dem DRK-Kreisverband und der Konfliktforscherin Dr. Claudia Luzar ist beigelegt. Wie DRK-Vorsitzender Dieter Arrenberg auf Anfrage erklärte, hätten beide Parteien einem Vergleich zugestimmt.

 

Der für den 5. Februar angesetzte Kammertermin vor dem Arbeitsgericht Hamm sei damit hinfällig. Das DRK hatte das Arbeitsverhältnis mit der Projektleiterin nach eigener Darstellung während der Probezeit beendet. Luzar klagte auf Weiterbeschäftigung, weil die Kündigung nicht fristgerecht zugegangen sei. Ein Gütetermin vordem Arbeitsgericht im November blieb ohne Ergebnis. Demnach werde – so das DRK – das Ende des Arbeitsverhältnisses auf den 30. September 2015 terminiert und müsse bis zu diesem Zeitpunkt ordnungsgemäß abgerechnet werden. Eine nach dem Ende der Probezeit zusätzlich ausgesprochene fristlose Kündigung werde gleichzeitig gegenstandslos. Wie Arrenberg auf Anfrage erklärte, hätten beide Seiten Stillschweigen über die Kündigungsgründe vereinbart. Offiziell heißt es nun: Die Beendigung während der Probezeit sei aufgrund projektbedingter Schwierigkeiten erfolgt, so Arrenberg. Das ursprünglich bis 2019 bewilligte Projekt „NoTrouble“ wurde zum Jahresende eingestellt. Claudia Luzar war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.