Verdacht auf Brandstiftung in Unterensingen

Erstveröffentlicht: 
18.02.2016

In einer geplanten Flüchtlingsunterkunft in Unterensingen (Kreis Esslingen) hat es am Donnerstagmorgen gebrannt. Die Feuerwehr wurde gegen 6.00 Uhr alarmiert. Vieles deutet auf Brandstiftung hin.

 

Das Feuer brach nach bisherigen Erkenntnissen in einem Zimmer im Erdgeschoß aus. Dort konnten mutmaßlich auch Spuren eines Brandbeschleunigers festgestellt werden, teilten die Stuttgarter Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Reutlingen am Donnerstag mit. Die detaillierte Auswertung der Spuren dauere an.

 

Geschätzter Schaden: 15.000 Euro


Die Feuerwehr konnte den Schwelbrand schnell löschen. Er breitete sich nicht weiter aus. Trotzdem wurde durch den Rauch auch der Flur in Mitleidenschaft gezogen. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Sachschaden auf rund 15.000 Euro. Personen wurden durch den Brand nicht verletzt.

 

Kripo sucht Zeugen


Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen und bittet Zeugen um Hinweise zum Brand oder Personen, die sich zur Tatzeit in der Nähe des Gebäudes aufhielten. Die geplante Flüchtlingsunterkunft in der Bachstraße befindet sich derzeit noch im Rohbau.