AfD-Landeschef fordert Aufnahmestopp für Flüchtlinge

Erstveröffentlicht: 
23.01.2016

Mit einem Parteitag in Wittenberg hat die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) ihren Wahlkampf vor der Landtagswahl eingeläutet. Dabei forderte der Landesvorsitzende André Poggenburg einen Aufnahmestopp für Flüchtlinge. Er sprach von einer "Obergrenze von Null". Dafür müsste mit den europäischen Nachbarländern die Sicherung der EU-Außengrenzen verhandelt werden, so Poggenburg. Ansonsten sei der nächste Schritt eine deutsche Grenzsicherung.

 

Kritik an öffentlicher Darstellung


Poggenburg kritisierte in seiner Rede eine verzerrte Darstellung der AfD in der Öffentlichkeit. Er sagte, die Partei sei nicht rechtsextrem. "Wir wollen keine zerstörerische Revolution", so Poggenburg.

 

Die AfD tritt nach eigenen Angaben in fast allen Landkreisen mit Direktkandidaten zur Landtagswahl am 13. März an. In aktuellen Umfragen liegt die Partei bei 15 Prozent und würde es somit in den neuen Landtag schaffen.