Initiative will Sachsenbad retten

Erstveröffentlicht: 
12.02.2016

Für das verfallene Gebäude gibt es keine Nutzungspläne. Auch Geld für die Sanierung fehlt. Nun stellen Bürger ihre Visionen vor.

Seit 20 Jahren ist das sogenannte Sachsenbad an der Ecke Wurzener/Rehefelder Straße geschlossen. Seitdem verfällt das Ende der 1920er-Jahre errichtete Gebäude immer mehr. Der Wunsch nach einer Sanierung und Wiederbelebung des einst sehr beliebten Stadtbads wurde schon mehrfach von verschiedenen Parteien geäußert. Doch bislang fehlte nicht nur das Geld – die Stadt geht von rund 17 Millionen Euro aus, die für die Sanierung benötigt werden. Auch ein Nutzungskonzept gibt es noch nicht. Jetzt hat sich allerdings eine neue Bürgerinitiative gegründet, die das Sachsenbad retten möchte. Diese stellt sich und ihre Visionen am 12. Januar im Pieschener Ortsbeirat vor. Die Sitzung, die für alle interessierten Bürger frei zugänglich ist, findet am Dienstagabend im Bürgersaal des Pieschener Rathauses auf der Bürgerstraße 63 statt. Beginn ist 18 Uhr.

Neben der Rettung des Sachsenbads wird auch über die geplante Wohnbebauung an der Ecke Pieschener/Flößerstraße gesprochen. Für das Gebiet soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Außerdem versuchen die Ortsbeiräte, einen Namen für die Straße durch die geplante Markuspassage zu finden. Diese soll auf der unbebauten Fläche neben dem Pieschener Rathaus errichtet werden und Einkaufen mit Wohnen verbinden. Bislang werden dort Autos abgestellt. (SZ/sag)