Und nun ein weiteres Adventsgeschenk für ein Mitglied des III. Weg-Stützpunkts Vogtland. Gestern Nacht wurde Thomas Heyer im Umfeld seiner Wohnung in der Hainstraße 24 in Plauen geoutet.
Hier die Nummer zwei:
Thomas Heyer spielt seit Jahren eine wichtige Rolle in vogtländischen Nazistrukturen. Ihr könnt euch noch so sicher fühlen - wir werden euch weiter aus eurer vermeintlichen Anonymität an euren Wohnorten reißen!
Thomas Heyer | Hainstraße 24 | 08523 Plauen
Auto: Opel Corsa, Kennzeichen V-SC 911
Flyertext:
"Zu einem der mittlerweile wichtigsten Mitglieder der extremen Rechten in Plauen zählt Thomas Heyer. Momentan macht er eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Firma Hydrauflex GmbH, Am hohen Berg 2 in 08529 Plauen.
Beim “III. Weg” handelt es sich um eine straff organisierte neonazistische Partei, die aus ihrer Verherrlichung des historischen Nationalsozialismus kein Geheimnis macht. So orientiert sie sich inhaltlich z.B. am 25-Punkte-Plan der NSDAP. Die Partei ist international gut vernetzt mit anderen militanten neonazistischen Parteien, deren Mitglieder auch vor Mord nicht zurück schrecken (z.B. Chrysi Avgi Griechenland). Beunruhigend ist auch, dass einige Mitglieder des “III. Weg” eine rechtsterroristische Vergangenheit haben. Zwei Beispiele sind Thomas Schatt und Maik Eminger, dessen Bruder einer der treuesten Wegbegleiter des “NSU” (Nationalsozialistischer Untergrund) war. Ihr Hauptthemenfeld ist die Hetze gegen geflüchtete Menschen. So veröffentlichte der “III. Weg” eine detaillierte Karte mit bestehenden und geplanten Asylunterkünften, in deren Folge es vermehrt zu Angriffen auf diese kam.
Heyer ist häufig auf Neonazi-Demonstrationen als Ordner oder hinter Transparenten des III.
Weg zu sehen, so z.B. am 08.12.2015 in Plauen, am 01.05.2015 in
Saalfeld oder am 01.05.2014 in Plauen. Früher gehörte Heyer der
vogtländischen rechts-offenen Oi-Szene (Bootbrothers Vogtland) an,
schweifte aber ab 2007 immer mehr nach rechts ab. Als Neonazi trat er
erstmals im April 2011, zum alljährlichen Trauermarsch der RNJ Vogtland, in Erscheinung.
Er war anfangs in der Kameradschaft “RNJ” (Revolutionäre Nationale
Jugend) aktiv und ist nach deren Auflösung nahtlos in das 2014 verbotene
süddeutsche Neonazinetzwerk “Freies Netz Süd” übergegangen. Aus dem
Verbot ging die neonazistische Kleinstpartei “der III.
Weg” hervor, welcher er sich ebenfalls anschloss. Er tritt bei
politischen Aktionen sehr aggressiv auf und schreckt auch vor Gewalt
nicht zurück. In letzter Zeit fällt er auch häufig durch das
Fotografieren von GegendemonstrantInnen auf, was einzig und allein den
Zweck verfolgt, Listen von politischen Gegnern anzulegen, um sie zu
gegebener Zeit anzugreifen. Diese Aktionsform nennen Neonazis selbst
Anti-Antifa-Arbeit.
Liebe Nachbarschaft, Arbeitgeber und Lehrmeister. Es ist nötig, Nazis und RassistInnen überall dort Einhalt zu gebieten, wo sie auftauchen. Bitte rufen Sie sich in Erinnerung, was nach 1933 passierte, als ALLE schwiegen. Deshalb bitten wir Sie in Ihrem und dem Interesse der Allgemeinheit, diese Person in Zukunft besser im Auge zu behalten."
Zuletzt hatte das Vergnügen: Kevin Pahnke https://linksunten.indymedia.org/en/node/161815