Erklärung am 04.10. erhalten: In den letzten Jahren wurde die Kaninchenzucht in Spanien, konkreter in Katalonien, stark von der Krise getroffen und in den letzten 5 Jahren wurden viele Zuchtanstalten geschlossen. Verschiedentlich haben wir mögliche Ziele beobachtet, aber bei näherer Abklärung ihrer Sicherheitsmassnahmen festgestellt, dass sie verlassen waren.
Wir können ebenfalls feststellen, dass die Aktionen zur Tierbefreiung seit dem Beginn besagter Krise abgenommen haben. Was wahrscheinlich wegen des Ressourcenmangels der Leute, die wir an diesem Kampf teilnehmen und auch wegen des Wechsels vieler Leute zu anderen Kämpfen der Fall ist.
Aber am 20. September 2015 wachten wir aus unserem temporären Winterschlaf auf und gingen zu einer Kaninchenzuchtanstalt in der Provinz von Barcelona und befreiten 20 der darin anwesenden Tiere.
In dieser Aktion waren es 20, aber wir hoffen es kommt zu mehr Aktionen, um damit viel mehr zu befreien und diese mörderische Industrie endgültig zu Fall zu bringen, die seit einigen Jahren in grossen Schwierigkeiten steckt.
Es ist uns bewusst, dass das von unserer Organisationsfähigkeit und Bestimmtheit abhängt, aber wie anderswo, wo wirkungsvolle Kampagnen geführt wurden, könnten wir nun die wenigen noch übriggebliebenen Höfe schliessen.
Wir widmen diese Aktion den AnarchistInnen, die von der Operation „Pandora“ und „Piñata“ betroffen sind, sowie den Gefangenen, die angeklagt werden dem “Comando Mateo Morral” anzugehören.
Wir senden auch Evi Statiri eine feste Umarmung, die während dem Schreiben dieser Worte ihren Hungerstreik beendet hat, weil die griechischen Behörden ihre Entlassung anordneten.
FÜR DIE BEFREIUNG VON MENSCH UND TIER
FLA - La familia Jabalí, la Zorrilla y el Buho (ALF – die Familie Wildschwein, das Stinktier und der Uhu)
Üb. mc, Knast Menzingen, CH, Okt. 2015 http://es.contrainfo.espiv.net/2015/10/05/estado-espanol-liberacion-de-conejos-en-barcelona/