[Gö] Die NSU-Aufklärung: Immer noch mehr Fragen als Antworten

Mit ReferentInnen von NSU Watch Berlin und NSU Watch Hessen.


13.10.2015 | 19 Uhr | Raum 002 im ZHG der Uni Göttingen


Auf das Konto des NSU gehen mindestens 10 Morde und drei Sprengstoffanschläge. Vor dem Oberlandesgericht München müssen sich seit Mai 2013 Beate Zschäpe und vier weitere Personen wegen Mittäterschaft bzw. Unterstützung einer terroristischen Vereinigung verantworten. Ein Ende des Prozesses ist noch nicht absehbar. Der Prozess und die Untersuchungsausschüsse des Bundestages sowie der Landtage in Sachsen, Thüringen, Bayern und Hessen ließen bisher viele Fragen unbeantwortet.

 

Die Veranstaltung gibt einen aktuellen Überblick über den NSU-Komplex. Im Fokus stehen der derzeit noch laufende Untersuchungsausschuss in Hessen und der NSU-Mord an Halit Yozgat 2006 in Kassel, bei dem sich ein Verfassungsschützer am Tatort aufhielt. Auch nach Niedersachsen gibt es einige Spuren des NSU und seines Umfeldes.

 

VertreterInnen der Beobachtungsstelle NSU Watch werden diesen und weiteren Fragen nachgehen.

 

Eine Veranstaltung der Initiative Extrem Daneben. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Fachschaftsrat Sozialwissenschaften statt und wird vom DGB Südniedersachsen/Harz, den Jusos Göttingen und der GRÜNEN JUGEND Göttingen unterstützt.