Schluss mit Werkvertrag und Leiharbeit. Kapitalismus abschaffen!

Kampagne gegen Werkvertrag und Leiharbeit

Diskussionsveranstaltung mit einem Gewerkschaftssekretär zu Werkverträgen und dem politischen Widerstand.

Um die betrieblichen Kosten zu senken und so den Gewinn der Aktionäre zu steigern, werden zunehmend Fremdvergabe und Werkverträge eingesetzt. So können Flächentarifverträge und Mitspracherechte der Betriebsräte umgangen werden. Schlechtere Löhne bei längeren Arbeitszeiten, sowie die Streichung von Zuschlägen sind die Folge.

 

In den vergangenen Jahren ist es in vielen Branchen gelungen, die Arbeitsbedingungen der LeiharbeiterInnen zu verbessern. Jetzt setzen die Bosse verstärkt auf Werkverträge und die Vergabe von Aufträgen an externe Lieferanten. In der Metallindustrie sind das beispielsweise Preymesser, Voith oder Rhenus. Zwar gibt es hier teilweise Tarifverträge, allerdings nur die deutlich schlechteren des Gebäudereinigerhandwerks.


Aber warum greifen die UnternehmerInnen immer wieder unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen an? Sie verhalten sich so, weil die Konkurrenz der Konzerne untereinander sie dazu zwingt. Wir kritisieren nicht allein das profitgierige Verhalten einiger Spitzenmanager, sondern das wirtschaftliche System, das sie dazu zwingt, so zu sein. Das Problem heißt Kapitalismus.

 

Uns geht es nicht nur darum, die Errungenschaften der ArbeiterInnenbewegung zu verteidigen. Wir wollen, dass der Gewinn der Unternehmen nicht nur wenigen sehr reichen Menschen zugute kommt, sondern allen. Allerdings gibt es soziale Gerechtigkeit und gute Jobs nicht von selbst. Hierfür müssen wir selbst aktiv werden und uns gemeinsam organisieren!

 

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