[Chemnitz] Anti-Flüchtlings Demo stoppen

Kein Platz für Rassismus

Achtung! Pro Chemnitz, eine rassistische und rechtspopulistische "Bürger-Bewegung" ruft wiedermal zu einer Demonstration in Chemnitz gegen die Asylerstaufnahmeeinrichtung in Ebersdorf auf. Rassistische Seiten wie "Chemnitz wehrt sich","Sicherheit in Chemnitz - Wir für Ebersdorf" oder "Mein Chemnitz" solidarisieren sich mit diesen menschenverachtenden Bestrebungen und wollen am 05. Dezember 2014 zusammen in Chemnitz auf die Straße gehen.

Treffpunkt ist, wie schon bei vorherigen Anti-Flüchtlings-Veranstaltungen die Frankenberger Straße / Ecke Huttenstraße.

18 Uhr ist Beginn laut Pro Chemnitz. (http://anonym.to/?hxxps://www.facebook.com/prochemnitz?fref=ts)

Scheinbar unpolitische Bürger_innen gehen mit organisierten Nazis argumentativ und zum Teil auch praktisch eine nicht mehr zu unterscheidende Allianz ein. Medien und Politiker_innen aller Parteien gehen auf die vermeintlich „berechtigten Sorgen und Ängste der Anwohner“ ein und reproduzieren diese, anstatt sich klar vom rassistischen Mob zu distanzieren.

 

Nicht die „Sorgen und Ängste“ gilt es ernst zu nehmen, sondern die rassistische Einstellung und die mangelnde Abgrenzung der Bürger_innen gegenüber Nazis. Deshalb ganz deutlich: Diese Ängste sind Rassismus!

 

Wir rufen daher alle emanzipatorisch gesinnten Menschen auf, sich den rassistischen Mobilisierungen in aller Deutlichkeit entgegen zu stellen:

 

Diese Politik der Ausgrenzung, Entsolidarisierung, Spaltung und des gegen- einander Ausspielens von Menschen wird scheitern!

 

Überlassen wir die Straßen und Plätze nicht dem deutschen Volksmob, dem der Pogrom unter den Nägeln brennt.

Wir rufen auf, sich an Gegenprotesten zu beteiligen bzw. selber kreativ zu werden um den Aufmarsch möglichst zum Desaster zu machen.

 

* nehmt euch warme Kleidung und Sitzunterlagen mit, um die Rassist_innen durch (Massen-)Blockaden am weiterlaufen zu hindern.

 

* da auch ein Haufen unangenehmer Anwohner_innen unterwegs sein werden: bewegt euch in Gruppen durch den Stadtteil.

Lasst euch nicht provozieren und handelt besonnen. Passt aufeinander auf und lasst euch nicht einschüchtern.

 

Wir werden so lange wiederkommen und auf das Schicksal von Geflüchteten aufmerksam machen, bis dieser "bürgerliche Mob der Mitte" es begriffen hat. Wir werden so lange zusammenstehen und auf ihre bürgerlichen Werte spucken, so lange wie ihre Zäune, ihre Gesetze und ihre staatlich organisierte Repression Menschen ein Leben in Würde und Selbstbestimmung unmöglich machen.


Wir werden uns so lange Rassist_innen und Neonazis entschlossen in den Weg stellen, bis die ganze Scheiße aufhört.

 

wir sehen uns auf der straße...