Ein Polizist soll in Freiburg einen tödlichen Unfall verursacht haben. Nun wurde bekannt, dass er zuvor auf einem Polizeifest war. Mit dabei: die Kollegen, gegen die wegen Strafvereitelung ermittelt wird.
Dem 31 Jahre alten Polizeibeamten wird vorgeworfen, in der Nacht
zum 25. Juli auf der Autobahn 5 bei Freiburg einen 55-Jährigen
Motorradfahrer angefahren und dabei tödlich verletzt zu haben.
Wie jetzt bekannt wurde, war auf dem Heimweg von einem Sommerfest
seiner Einheit. Das bestätigte ein Polizeisprecher der Badischen
Zeitung.
Dieselbe Feier, zu der Angehörige der Polizisten eingeladen waren, besuchten auch die beiden Kollegen, gegen die wegen des Verdachts der Strafvereitelung
ermittelt wird. Zu ihnen soll der 31-Jährige Kontakt aufgenommen haben,
nachdem er Fahrerflucht begangen hatte. Alle drei gehören einer Einheit
des Mobilen Einsatzkommandos an.
Die Ermittlungen konzentrieren sich derzeit darauf, ob und in welchem
Umfang der Fahrer Alkohol getrunken hat. Denn als er sich knapp zehn
Stunden später stellte, konnte kein Alkoholwert nachgewiesen werden. Es
liegt jedoch ein anonymer Hinweis auf eine Alkoholfahrt vor.
Nach wie vor sucht die Polizei Zeugen, die sagen können, ob der
31-Jährige am Abend des Unfalls Alkohol getrunken hat. Auch bittet sie
um Hinweise zum Unfallgeschehen unter Telefon: 0761/xxx