Zugtreffpunkte zu Protesten gegen homofeindliche Demo

Stuttgart: Der Homophobie am 28. Juni nicht die Straße überlassen!

Bereits zum vierten Male in Folge planen die homo- und transphoben Bildungsplan-Gegner/innen am 28. Juni 2014 in Stuttgart auf die Straße zu gehen. Sich selbst bezeichnen sie als „Besorgte Eltern“, doch hinter diesem Label verbirgt sich eine unappetitliche braune Suppe aus christlichen Fundamentalist/innen, Rechtspopulist/innen, antimuslimische Rassist/innen und Aktivist/innen der neurechten ‚Identitären Bewegung Deutschlands‘. Auch der ein oder andere Neonazi wird wieder mitlaufen. Die „Besorgte Eltern“-Demonstration in München am 10. Mai musste sogar abgesagt werden, nachdem bekannt wurde, dass der regionale NPD-Ableger ‚Bürgerinitiative Ausländerstopp‘ zu den Organisatoren gehörte. Vereint sind sie alle in ihrer Homo- und Transphobie.


Ihre paranoiden Verschwörungsfantasien von einer einflussreichen „Homo-Lobby“ oder einer „Verschwulung der Gesellschaft“ werden seit dem 25. Mai von der AfD-Europaabgeordneten Beatrix von Storch im EU-Parlament als Sprachrohr vertreten. Die AfD-Vorfeldorganisation „Zivile Koalition“ unter dem Vorsitz von Beatrix von Storch hat inzwischen offenbar auch die Organisation der Demonstrationen in Stuttgart übernommen und professionalisiert.

 

Gegen die heterosexistische Normvorstellungen, sowie homo- und transphobe Hetze, die sich als freie Meinungsäußerung oder Religionsfreiheit tarnt wollen wir erneut protestieren. Nach dem Prinzip „Ich habe nichts gegen Homosexualität, aber …“ wird nicht-heterosexuelles Lieben und Begehren als „Krankheit“ oder „Verirrung“ diffamiert und herabgesetzt.

 

Die Kinder des Regenbogens werden sich diesen besorgniserregenden Eltern entgegenstellen und zwar solange bis Schluss ist.

 

Anlaufpunkt für die Gegenproteste in Stuttgart
13:30 Uhr Stauffenbergplatz

 

Treffpunkte für die gemeinsame Anfahrt
Tübingen: 11:20 Uhr
Reutlingen: 11:30 Uhr

 

Lebt und liebt radikal!

 


*[ART]* – Antifa Reutlingen Tübingen

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