[Bo] „Pro Deutschland“ die Tour vermasseln

pro-deutschland-die-tour-vermasseln

Für Mittwochmittag, den 28.08.2013, hat „Pro Deutschland“ eine Kundgebung in der Schmechtingstraße angemeldet. Die Kundgebung soll sich unter anderem gegen das Soziale Zentrum richten. Pro Deutschland sieht in unserem Stadtteil und dem Sozialen Zentrum einen „dunklen Ort“ in Deutschland.


Die Aktiven des SZ laden deshalb am Mittwoch, 28. August 2013 ab 12 Uhr dazu ein, im Sozialen Zentrum Kalt- und Heißgetränke und Kuchen zu konsumieren. Wir zeigen eine satirische Videoshow über RechtspopulistInnen und Neonazis, bieten Informationen über verschiedenste politische Themen sowie Bücher und Zeitschriften.

Wir möchten Pro Deutschland die Tour versauen und fordern Euch auf, sich hieran zu beteiligen!
Pro Deutschland wird weder hier in Hamme, noch anderswo Fuß fassen!
Wir sind solidarisch mit Allen, die sich Pro Deutschland in den Weg stellen!

Besonders nachdrücklich möchten wir euch einladen, auch den Protest gegen Pro Deutschland in Duisburg zu unterstützen und sich dort solidarisch mit den von rassistischer Hetze Betroffenen zu zeigen. Der Termin ist einen Tag später, am 29.August von 14.30 bis 16.30 Uhr, In den Peschen 3-5 in Duisburg.

Wer verbirgt sich hinter Pro Deutschland?

Pro Deutschland ist eine rassistische rechte Splitterpartei, die politisch kaum Bedeutung hat. Viele ihrer FunktionärInnen waren lange in der Neonazi-Szene aktiv. Die Partei gründete sich aus ihrer Unterorganisation „Pro NRW“ bzw. „Pro Köln“. Die Partei und deren FunktionärInnen stehen ständig mit dem Gesetz in Konflikt, so führten verschiedene Staatsanwaltschaften beispielsweise Ermittlungen wegen banden- und erwerbsmäßigem Betrug, Bildung einer kriminellen Vereinigung und anderer schwerwiegender Delikte durch.

Das wahre Gesicht von Pro Deutschland

Für welche widerlichen und menschenverachtenden Positionen Pro Deutschland steht, hat sich nicht zuletzt an ihrem Wahlkampfauftritt in Berlin-Hellersdorf vor einigen Tagen gezeigt. Dort nutzt diese Gruppe den Wahlkampf der Bundestagswahl, um rassistische Hetze gegen Menschen zu führen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und hoffen in Deutschland eine sichere Zuflucht zu finden. Die meisten Menschen dort fliehen vor den blutigen Kriegen aus Syrien und Afghanistan, die Medien schildern uns jeden Tag den brutalen Alltag in diesen Ländern.

Pro Deutschland provoziert

Gezielte Provokationen sind das zentrale Wahlkampfmittel von Pro Deutschland, ohne das sie in der politischen Bedeutungslosigkeit versinken würden. So werden beispielsweise gezielt die religiösen Gefühle gläubiger Menschen mit dem strategischen Hintergedanken verletzt, aus deren Reaktionen möglicherweise politisch Profit schlagen zu können.