Anschlag auf den TV-Superstar | Hass-Attacke wegen dieses Schweiger-Films!

Erstveröffentlicht: 
26.03.2013

Hass-Attacke auf Til Schweiger (49)! In der Nacht zu Montag schmissen Unbekannte Farbgläser auf das Haus des Schauspielers in Hamburg, das davor parkende Auto (Mini-Cooper Cabrio) seiner Freundin Svenja (26) brannte lichterloh. Schweigers Kinder Luna (16) und Valentin (17) waren zum Tatzeitpunkt allein im Haus!

 

In einem Schreiben, das der „Hamburger Morgenpost“ vorliegt, bekennt sich eine Gruppe namens „Tatortreiniger_innen“ zu dem Anschlag und drohen mit weiteren Aktionen. Die Täter protestieren gegen Schweigers Film „Schutzengel“ und öffentliche Äußerungen des Schauspielers, die den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr verherrlichen würden: „Deutsche Kriegseinsätze mit allen ihren Folgen sollen als normal und gerecht empfunden und akzeptiert werden“.


Schweiger selbst ist Kriegsdienstverweigerer. Zwar leistete er kurzzeitig Dienst an der Waffe, verweigerte dann aber aus Gewissensgründen und wurde Zivildienstleistender im Krankenhaus.

 

Was hat Schweigers Film damit zu tun?


„Schutzengel“ lief im September 2012 in den deutschen Kinos an. 623 400 Zuschauer sahen den Film. Schweiger über sein 7,5-Millionen-Euro-Projekt: „Es ist eine Liebesgeschichte, es ist eine romantische Komödie – und alles mit viel Action und Humor.“

Die Hauptfigur: Ex-KSK-Soldat und Afghanistan-Veteran Max Fischer (Til Schweiger) – der die 15-jährige Vollwaise und Mordzeugin Nina (Luna Schweiger) im Zeugenschutzprogramm vor korrupten Polizisten und Auftragskillern eines mordlüsternen Waffen-Milliardärs schützen muss.

 

Schweiger zeigte den Film vor der Premiere exklusiv vor 1200 deutschen Soldaten im Bundeswehr-Camp Masar-i-Scharif (Afghanistan). Schweiger damals zu BILD: „Ich wollte ihnen eine Freude machen, und der Film hat einen Bezug zum Afghanistan-Krieg. Ich habe das Drehbuch mit einem britischen Elitesoldaten geschrieben. Deshalb flog ich nach Afghanistan – auch als Wertschätzung und Anerkennung! Wir leben zu Hause ein Luxusleben – und die sind da unten bei 45 Grad. Das wird in Deutschland leider nicht genug gewürdigt!“