Wie geht es weiter in Gorleben? BI setzt sich für den Rückbau ein

Bis zum heutigen Tag soll das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beim niedersächsischen Landesbergamt einen neuen Antrag stellen, wie in Gorleben ab dem 1. Januar 2013 verfahren werden soll. Der Rahmen- und Hauptbetriebsplan für das sogenannte Erkundungsbergwerk ist bis zum 31.Dezember 2012 befristet, darauf verweist die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).

 

Derzeit ruhen die Erkundungsarbeiten, weil Klagen den Weiterausbau solange stoppen, bis ein Sofortvollzug seitens des BfS beantragt und vom Landesbergamt angeordnet würde.

 

"Die Hängepartie um Gorleben muss beendet werden", appelliert die BI an den Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU), in dessen Auftrag das Bundesamt agiert.

 

Mit Blick auf die Arbeitsplätze spricht BI-Sprecher Wolfgang Ehmke die Empfehlung aus, die Belegschaft und der Betriebsrat sollten sich für den Rückbau der Anlage engagieren und nicht weiter auf den weiteren Ausbau pochen. "Der Rückbau verspricht Arbeit für viele Jahre, das Festhalten an überholten Positionen aber trägt zu der Hängepartie bei. Schuld an der Situation in Gorleben haben nicht die Kritiker des Salzstocks, sondern die Politiker, die über Jahre hinweg an einem gescheiterten Projekt festhalten."

 

Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06


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